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Bielefeld: Frau rast fast dreimal so schnell durch Tempo-30-Zone


Kind auf dem Rücksitz
Frau rast fast dreimal so schnell durch eine Tempo-30-Zone

Von t-online, sth

Aktualisiert am 17.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Verkehrskontrolle: Autofahrer sollten an Schulwegen besonders vorsichtig fahren. (Symbolbild)Vergrößern des BildesVerkehrskontrolle: Autofahrer sollten an Schulwegen besonders vorsichtig fahren. (Symbolbild) (Quelle: Jochen Tack/imago-images-bilder)
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Die Polizei Bielefeld hat eine Tempo-Sünderin in der Nähe einer Grundschule erwischt. Die Frau fuhr knapp 50 km/h zu schnell – mit einem kleinen Kind auf der Rückbank.

Wo eine Tempo-30-Zone ist, sind oft auch Kinder unterwegs. Doch mancher Raser nimmt darauf keine Rücksicht. Darum führt die Polizei immer wieder Geschwindigkeitskontrollen durch. Bei einer Kontrolle in Bielefeld konnten die Beamten nicht glauben, was sie sahen.

Vergangene Woche blitzten die Beamten eine 28-jährige Frau mit knapp 82 Kilometer pro Stunde in einer Tempo-30-Zone nahe einer Grundschule im Stadtteil Oldentrup. Abzüglich der Messtoleranz sei sie damit 49 Kilometer pro Stunde zu schnell gewesen, teilte die Polizei mit. Doch nicht nur das: Auf dem Rücksitz saß ein schulpflichtiges Kind.

Autofahrerin bekommt einen Monat Fahrverbot

Insgesamt stellten die Beamten 20 Tempo-Sünder. Die meisten von ihnen kamen mit einem Verwarnungsgeld davon, sieben erhielten eine Anzeige wegen Verkehrsordnungswidrigkeiten. Die Autofahrerin, die offenbar ihr Kind in die Schule bringen wollte, erwartet laut Polizei ein einmonatiges Fahrverbot. Offenbar war sie die Erste, die bei der Kontrolle am Mittwoch erwischt wurde. Zudem war sie die schnellste Autofahrerin, die nahe der Grundschule geblitzt wurde.

Die Krux mit den Elterntaxis

Ein Fünftel der Grundschüler kommt in Deutschland in der Regel mit dem sogenannten Elterntaxi in die Schule. Das ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage unter Eltern im vergangenen Jahr. Automobilclubs wie der ADAC raten davon allerdings teilweise ab. Je weniger Eltern ihre Kinder zur Schule bringen, desto geringer sei demnach die Unfallgefahr. Gibt es einen sicheren Schulweg, der zu Fuß gut zu schaffen ist, sollten Eltern ihre Kinder lieber laufen lassen.

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Nach Angaben der Deutschen Verkehrswacht verunglücken Kinder am häufigsten im elterlichen Auto, nicht als Fußgänger auf dem Schulweg. Unter Psychologen gibt es die Kritik, dass Elterntaxis die Kinder passiv machten und sie in der eigenen Entwicklung behinderten.

Verwendete Quellen
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