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Bremerhaven: Museumsschiff "Seute Deern" sackt auf Hafengrund ab


Feuerwehreinsatz in Bremerhaven
Museumsschiff "Seute Deern" sackt auf Hafengrund ab

Von dpa
31.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Das historische Segelschiff "Seute Deern" im Alten Hafen: Vermutlich ein Pumpenausfall ließ das Schiff in eine Schräglage absacken.Vergrößern des BildesDas historische Segelschiff "Seute Deern" im Alten Hafen: Vermutlich ein Pumpenausfall ließ das Schiff in eine Schräglage absacken. (Quelle: Mohssen Assanimoghaddam/dpa-bilder)
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Seit mehr als fünfzig Jahren liegt die "Seute Deern" im Alten Hafen von Bremerhaven. Eigentlich hätte das historische Boot längst saniert werden sollen – doch nun steht es unter Wasser.

Das historische Segelschiff "Seute Deern" ist nach einem Wassereinbruch auf den Grund des Hafenbeckens in Bremerhaven abgesackt. Wie die Feuerwehr mitteilte, war der knapp 62 Meter lange Dreimaster am Freitagabend in Schieflage geraten. Als Trupps der Feuerwehr die "Seute Deern" erkundeten, neigte sich das Schiff so bedrohlich, dass der Einsatz abgebrochen wurde.

Das Museumsschiff sackte infolge des Wasserschadens um zwei Meter ab und setzte sich auf dem Hafengrund fest. Vorerst kann es nicht mehr betreten werden. Verletzt wurde niemand. Wie es zu dem Wassereinbruch kam, stand in der Nacht noch nicht fest. Ein Feuerwehrsprecher sprach von einem Pumpenausfall.

Das Wasser kriecht durch kleine Spalten

Die "Seute Deern" (Hochdeutsch "Süßes Mädchen") gehört zur Museumsflotte des Deutschen Schifffahrtsmuseums und liegt seit mehr als 50 Jahren im Alten Hafen. Der Schiffskörper ist mit Algen, Seepocken und Muscheln bedeckt. Am Rumpf des hölzernen Frachtseglers gibt es kleine Spalten, über die Wasser eindringt.


Bei einem Sanierungsprojekt hätten mehrere Lecksegel angebracht werden sollen, um das eindringende Wasser zu reduzieren. Die Gesamtkosten für die Sanierung wurden laut dem Museum auf 32 Millionen Euro veranschlagt. Der Bund beteiligt sich mit 17 Millionen Euro. Wann die Sanierung beginnt, ist nach dem Vorfall vom Freitagabend noch ungewisser als zuvor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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