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Australische Städte wegen Dürre bald ohne Grundwasser


Vier Jahre Trockenheit
Australische Städte wegen Dürre bald ohne Grundwasser

Von dpa
Aktualisiert am 15.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Leitungswasser läuft in ein Glas: Manche Staudämme in Australien sind nicht einmal mehr halb voll.Vergrößern des BildesLeitungswasser läuft in ein Glas: Manche Staudämme in Australien sind nicht einmal mehr halb voll. (Quelle: Lukas Schulze/dpa)
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Es bahnt sich die schlimmste Dürre in der Geschichte des Kontinentstaats an: Wegen jahrelangen Ausbleibens von Regen könnte mehreren Städten im Südosten Australiens schon bald das Grundwasser ausgehen.

Ortschaften im Bundesstaat New South Wales wie Dubbo, Cobar, Nyngan und Narromine werden zu Weihnachten auf Trinkwasserlieferungen für ihre Einwohner angewiesen sein, sollte im jetzigen australischen Frühling kein Regen fallen, warnte die Regierungsbehörde WaterNSW in einer Studie. Mit der Trockenheit im vierten Jahr in Folge erlebt der Kontinentstaat die schlimmste Dürre seiner Geschichte.

New South Wales' Wasserministerin Melinda Pavey bezeichnete die Situation als kritisch. Bei anhaltender Dürre säßen weitere, tiefer im Landesinneren gelegene Städte spätestens Ende 2020 auf dem Trockenen. "Alles Menschenmögliche" werde unternommen, um Abhilfe zu schaffen, darunter neue Wasserbohrungen und die Verlegung zusätzlicher Wasserleitungen, sagte Pavey Reportern in Canberra. Die Wasserbehörde ging davon aus, dass zum Beginn des diesjährigen Sommers im November mehrere Flüsse ausgetrocknet sein dürften.

Meteorologen sehen keine Anzeichen auf Ende der Dürre

Auch New South Wales' Hauptstadt Sydney wartet dringend auf Regen: Die Staudämme sind laut Behördenangaben nicht einmal mehr halb voll. Eine Entsalzungsanlage für Meerwasser versorge bereits ein Viertel der Stadt mit Trinkwasser. Die Meteorologiebehörde sieht keine Anzeichen dafür, dass die Dürre bald enden könnte.


Angesichts der Auswirkungen niedriger Wasserstände auf die Fauna in den Flüssen sprach NSW-Landwirtschaftsminister Adam Marshall von einem bevorstehenden "Fisch-Armageddon". Um ein Massensterben zu vermeiden, werden laut einem Bericht des Senders ABC News Fische aus dem Darling River in große Speichertanks umgesiedelt. Die Arche-Noah-mäßige Aktion soll helfen, die Fischbestände in dem Fluss wieder aufzubauen, wenn der Wasserpegel irgendwann wieder steigt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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