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Mord in Wettbüro: Rocker zu lebenslanger Haft verurteilt

Von dpa
Aktualisiert am 01.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Polizeiwagen vor dem Kriminalgericht in Berlin-Moabit.
Polizeiwagen vor dem Kriminalgericht in Berlin-Moabit. (Quelle: Paul Zinken/dpa./dpa)
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Berlin (dpa) - In einem der bundesweit größten Rocker-Prozesse hat das Berliner Landgericht acht der zehn Angeklagten zu lebenslangen Gefängnisstrafen verurteilt. Sieben von ihnen wurden am Dienstag des gemeinschaftlichen Mordes schuldig gesprochen.

Ein 35-Jähriger, der als Rockerchef der Hells Angels gilt und die tödlichen Schüsse in einem Wettbüro in Auftrag gegeben haben soll, wurde wegen Anstiftung zum Mord verurteilt.

Dieser sei der Anstifter eines mörderischen Überfallkommandos, einer heimtückischen Tötung aus niederen Beweggründen gewesen, sagte Richter Thomas Groß. Er nannte den 35-Jährigen ein "dissoziales Alphatier", laut und aggressiv. "Ohne ihn lief nichts."

Ein weiterer Angeklagter wurde ebenfalls des Mordes schuldig gesprochen, bekam aber wegen seiner Hilfe bei der Aufklärung des Falls mit zwölf Jahren eine niedrigere Strafe. Der zehnte Angeklagte erhielt eine geringe Strafe.

13 teils vermummte Männer waren am 10. Januar 2014 in das Wettcafé im Berliner Stadtteil Reinickendorf eingedrungen. Der Mann an der Spitze feuerte im Hinterzimmer mit einer Pistole auf das Opfer. Sechs Kugeln trafen, der Mann starb noch im Café. Es sei kein aus dem Ruder gelaufenes Geschehen gewesen, bei dem einer versehentlich erschossen wird, sondern Mord, betonte Richter Groß. Der Anschlag vor laufenden Überwachungskameras soll eine Rache für eine Schlägerei mit einem verletzten Hells-Angels-Rocker gewesen sein.

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Der Prozess dauerte knapp fünf Jahre, das Urteil wurde am 300. Verhandlungstag gefällt. Mehr als 370 Zeugen und Sachverständige waren gehört worden. Die meisten der deutschen und türkischen Angeklagten sitzen seit mehr als fünfeinhalb Jahren in Untersuchungshaft. Einige schwiegen im Prozess, andere bestritten einen Tötungsauftrag.

In einem rechtlichen Hinweis des Landgerichts hieß es im Vorjahr, das Landeskriminalamt habe gewusst, dass ein solcher Mord passieren könnte, jedoch keine ausreichenden Gegenmaßnahmen ergriffen. Die Staatsanwaltschaft leitete daher Ermittlungen gegen drei Beamte wegen Totschlags durch Unterlassen ein. Die Ermittlungen dauerten an, sagte eine Sprecherin.

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