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Russland: 600 Eisfischer sitzen auf Scholle im Meer fest


Unglück in Russland
600 Eisfischer sitzen auf Scholle im Meer fest

Von dpa
28.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Fischer auf dem Eis vor Sachalin: Behörden warnen derzeit davor, das Eis zu betreten. (Archivbild)Vergrößern des BildesFischer auf dem Eis vor Sachalin: Behörden warnen derzeit davor, das Eis zu betreten. (Archivbild) (Quelle: ITAR-TASS/imago-images-bilder)
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Das Eis auf dem Meer vor der Halbinsel Sachalin sieht fest aus. Doch immer wieder brechen Teile davon ab. Nun hat sich eine Scholle gelöst und treibt über das Meer – mit sich trägt sie 600 Fischer.

Rund 600 russische Fischer sind trotz Warnungen der Behörden vor Treibeis zum zweiten Mal binnen weniger Tage auf einer großen Eisscholle vor der Halbinsel Sachalin gestrandet. Einsatzkräfte seien mit Technik, darunter ein Luftkissenboot, Hubschrauber und Schneefahrzeuge, im Süden Sachalins an Ort und Stelle, um die Fischer in Sicherheit zu bringen. Das teilte der Zivilschutz in Juschno-Sachalinsk im äußersten Osten Russlands mit. Die riesige Eisfläche hatte sich zuvor vom Ufer gelöst.

Seit Tagen warnen die Behörden davor, auf das Eis zu gehen, weil das die Wetterverhältnisse nicht zuließen. Viele Männer hätten sich selbst in Sicherheit gebracht, mehr als 200 brachte der Zivilschutz an Land, hieß es am Abend (Ortszeit). Bereits am Wochenende waren dort 600 Fischer auf einer Scholle ins Meer getrieben.

Immer wieder ertrinken Menschen im Eismeer

Zu solchen Zwischenfällen kommt es in Russland, wo das Eisfischen sehr beliebt ist, immer wieder. Oft sind Dutzende Menschen betroffen. Bisweilen geht das winterliche Abenteuer auch tödlich aus, wenn die Schollen auf das Meer treiben, brechen und die Menschen ertrinken oder erfrieren.

Die Behörden warnen über SMS und Massenmedien fast täglich vor den Gefahren. Trotzdem würden immer wieder Hunderte Menschen ihr Schicksal auf die Probe stellen, teilte der Zivilschutz mit. Das Eis breche durch Wellen, Wind sowie Ebbe und Flut und werde auf das offene Meer getrieben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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