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Kreuzfahrtschiff: Passagiere in Sorge vor Coronavirus


Coronavirus-Alarm in Italien
Isoliertes Kreuzfahrtschiff: "Die Leute sind nervös"

Von t-online, joh

30.01.2020Lesedauer: 2 Min.
6000 Passagiere und 1000 Mitarbeiter sitzen auf der Costa Smeralda fest: Die Situation könnte noch einige Stunden anhalten.Vergrößern des Bildes6000 Passagiere und 1000 Mitarbeiter sitzen auf der Costa Smeralda fest: Die Situation könnte noch einige Stunden anhalten. (Quelle: © Cecilia Fabiano/LaPresse via ZUMA Press/dpa)
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Einen Tag lang saßen Tausende an Bord der "Costa Smeralda" in Italien fest, zwei Coronavirus-Verdachtsfälle wurden untersucht. Auf Twitter machten manche Passagiere ihrem Unmut Luft.

Mehr als 6.600 Menschen saßen am Donnerstag an Bord des Kreuzfahrtschiffes "Costa Smeralda" im Hafen von Civitavecchia bei Rom fest. Grund war der Verdacht, dass zwei Passagiere mit dem Coronavirus infiziert sind. Eine Touristin aus der chinesischen Sonderverwaltungszone Macao habe Symptome wie Fieber und Atemprobleme gehabt, sagte ein Sprecher der Reederei. Sie und ihr Mann wurden isoliert. Nach verschiedenen Test haben die italienischen Behörden inzwischen Entwarnung gegeben.

Die Situation auf der "Costa Smeralda" schien angespannt zu sein, Informationen erreichten die Passagiere offenbar nur schleppend. Ihre Eindrücke von der Situation an Bordt teilten einige Passagiere auf Twitter mit. Ein Nutzer schrieb etwa, höchstwahrscheinlich müssten sie mindestens zwölf Stunden oder länger an Bord bleiben. Er nennt sich LeoDiCabrio und postete dazu: "Die Leute sind sehr nervös."

"Bislang ist es ruhig"

Maria Cartagena befindet sich ebenfalls an Bord. Sie schrieb, dass einem eigentlich niemand etwas sage. Sie habe aber gehört, dass die Tests in ein Labor in Rom gebracht worden seien. "Bislang ist es ruhig an Bord", twitterte sie.

Marina Guerro hingegen sieht das anders. Sie postete ein Video und schrieb dazu an das Kreuzfahrtunternehmen gerichtet: "Halten Sie uns seit 8 Uhr ohne jegliche Information hier fest und sagen, dass es sich um NORMALE Gesundheitskontrollen handelt? Wir sind Menschen!"

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M.Tazi machte seinem Ärger Luft und schrieb: "Wenn Sie nicht in der Lage sind, jemanden, der sich zwei Wochen zuvor in China aufgehalten hat, nicht an Bord zu lassen, gefährdet das das Leben anderer."

An Bord des Schiffes befand sich offenbar auch ein Mann aus der Schweiz, wie die Zeitung "Blick" berichtete. Andy Ruckstuhl habe aus den Medien von dem Verdacht an Bord erfahren. "Wir wollten am Morgen für einen Ausflug von Bord, wurden aber plötzlich daran gehindert, weil niemand mehr das Schiff verlassen durfte", erklärte er. Die Stimmung an Bord beschrieb er als entspannt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • "Blick": Corona-Verdacht auf Kreuzfahrtschiff – auch ein Schweizer sitzt fest
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