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Corona-Krise in den USA: Pflegekräfte stellen sich Autos in den Weg


Proteste in den USA
Pflegekräfte stellen sich Demonstranten in den Weg

Von t-online, joh

Aktualisiert am 20.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Pflegekräfte gegen Protestler: Im US-amerikanischen Denver demonstrieren Menschen gegen den geltenden Lockdown, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Krankenhauspersonal bezieht klar Stellung.Vergrößern des BildesPflegekräfte gegen Protestler: Im US-amerikanischen Denver demonstrieren Menschen gegen den geltenden Lockdown, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Krankenhauspersonal bezieht klar Stellung. (Quelle: Alyson McClaran/reuters)
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Die Corona-Pandemie hat die USA besonders schwer getroffen. Dennoch hält US-Präsident Trump einige Maßnahmen für überzogen. Es kommt zu Protesten. Pflegekräfte in Denver haben nun reagiert.

Trotz einer weiter wachsenden Zahl von Coronavirus-Infizierten und Todesfällen in den USA gibt es immer noch Zweifler, die das Ausmaß der Pandemie und deren Gefahr infrage stellen. Am Sonntag demonstrierten deshalb Hunderte von ihnen in Denver (Colorado) in ihren Autos auf der Straße, um gegen die anhaltenden Restriktionen im Land zur Bekämpfung der Pandemie zu protestieren. Dies berichtete das Nachrichtenportal "News 18".

Pfleger und Krankenschwestern stellten sich den Demonstranten entgegen. Auf Fotos und Videos, die derzeit im Netz kursieren, sind Dutzende Mitglieder des Pflegepersonals auf den Straßen Denvers zu sehen. Sie blockieren die protestierenden Autofahrer und stellten sich zur Mahnung mitten auf die Straße.

Ein Reporter von "Denver Westword" teilte eine Aufnahme bei Twitter. Dazu schreibt Chase Woodruff: "Bemerkenswerte Szene an der Ecke 12. und Grant, wo zwei Mitarbeiter eines Krankenhauses in Denver – sie wollten ihren Namen nicht nennen – bei Rotlicht auf dem Zebrastreifen stehen, um daran zu erinnern, warum Abschaltungsmaßnahmen ergriffen wurden."

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Nach über 9.700 Fällen und über 420 Toten ist Colorado bis zum 26. April abgeriegelt. Nicht nur im Bundesstaat im mittleren Westen der USA gibt es wirtschaftliche Folgen der Maßnahmen. Der Lockdown hat im ganzen Land zu einer schweren Wirtschaftskrise geführt, in der über 22 Millionen US-Amerikaner in den letzten vier Wochen Arbeitslosengeld beantragt haben.

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Die Zahl der Coronavirus-Todesfälle in den Vereinigten Staaten stieg in den vergangenen 24 Stunden um fast 2.000 und erreichte am Sonntag 40.661, wie eine Zählung der Johns-Hopkins-Universität ergab. Im Land gibt es demnach knapp 760.000 Corona-Infizierte (Stand: 13 Uhr).

Trump: "Einige Dinge sind zu hart"

US-Präsident Donald Trump hatte Proteste gegen Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in mehreren US-Bundesstaaten angeheizt und dafür teils scharfe Kritik geerntet. "Ich denke, einige Dinge sind zu hart", hatte Trump am Freitagabend bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus gesagt.

Zuvor hatte der Republikaner auf Twitter in Großbuchstaben "Befreit Michigan!", "Befreit Minnesota!" und "Befreit Virginia!" geschrieben. In den vergangenen Tagen waren in mehreren US-Bundesstaaten Dutzende Menschen gegen die Eindämmungsmaßnahmen auf die Straße gegangen.

Aufrufe für ähnliche Aktionen gab es am Samstag in Maryland und – trotz vorsichtiger Lockerungen – in Texas. Einer der größten Proteste hatte am Mittwoch in Michigan stattgefunden.

Verwendete Quellen
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