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Beirut: Explosion macht 80.000 Kinder obdachlos – Zahl der Toten steigt


Zahl der Toten steigt weiter
Explosion in Beirut macht 80.000 Kinder obdachlos

Von dpa
07.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Sanitäter versorgen einen verletzten Jungen in Beirut: In der libanesischen Hauptstadt sind etwa 250.00 Menschen obdachlos geworden.Vergrößern des BildesSanitäter versorgen einen verletzten Jungen in Beirut: In der libanesischen Hauptstadt sind etwa 250.00 Menschen obdachlos geworden. (Quelle: Marwan Naamani/dpa-bilder)
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Die gewaltige Explosion im Hafen von Beirut stürzt die Stadt in eine humanitäre Katastrophe. Am härtesten trifft es wohl die Kinder: Zehntausende sind obdachlos, viele Schulen beschädigt.

Durch die verheerende Explosion im Hafen von Beirut sind nach UN-Angaben auch rund 80.000 Kinder obdachlos geworden. Die heftige Detonation habe deren Zuhause zerstört, so Marixie Mercado, die Sprecherin des UN-Kinderhilfswerks Unicef.

Viele Haushalte hätten nur noch begrenzt Wasser und Strom. Zudem gebe es Berichte, dass mehr als 120 Schulen beschädigt worden seien. Beiruts Gouverneur hatte erklärt, durch die Explosion könnten in Libanons Hauptstadt bis zu 250.000 Menschen obdachlos geworden sein.

Explosion in Beirut verletzt Tausende Menschen

Die Zahl der Toten stieg drei Tage nach der Katastrophe auf 154, wie ein Sprecher des libanesischen Gesundheitsministeriums der Deutschen Presse-Agentur erklärte. Wegen vieler Schwerverletzter auf Intensivstationen werden die Zahl wahrscheinlich weiter steigen. Rund 5000 Menschen waren bei der Detonation verletzt worden.

Hilfsorganisationen warnen zudem, die Kliniken in Beirut seien völlig überfüllt und überlastet. Die häufigsten Verletzungen seien komplizierte Brüche, Verbrennungen und Wunden durch Glassplitter, erklärte die Organisation Handicap International. Oft seien Gliedmaßen verletzt und müssten amputiert werden.

Durch die Explosionen sind laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) Kliniken mit insgesamt rund 500 Betten beschädigt worden. Besondere Sorge bereite die Gefahr, dass sich das Coronavirus unter den gegebenen Umständen nun besonders leicht ausbreiten könne. 17 Container der WHO mit wichtigem Material zur Corona-Bekämpfung wie Schutzausrüstung seien zerstört worden, sagte ein WHO-Sprecher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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