Großeinsatz am Bodensee Bei Boots-Badeausflug: Mann stirbt, 70-Jähriger vermisst
Tragischer Vorfall auf dem Bodensee: Ein 73-Jähriger bekommt beim Schwimmen gesundheitliche Probleme. Als der Bootsführer helfen will, gerät auch er in Schwierigkeiten. Einer der beiden stirbt, ein dritter Mann wird noch vermisst.
Bei einem Boot-Badeausflug einer Männergruppe auf dem Bodensee ist am Mittwoch mindestens ein Senior ums Leben gekommen. Ein weiterer, 70 Jahre alter Mann, wurde am Abend noch vermisst. Eine aufwendige Suchaktion nach ihm wurde bei Anbruch der Dunkelheit abgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Sie soll am Donnerstag fortgesetzt werden.
Das Boot hatte am Nachmittag in der Reutiner Bucht im bayerischen Lindau geankert. Ein 73-Jähriger und der 70-Jährige gingen gemeinsam schwimmen, wie es hieß. Als der 73-Jährige offensichtlich gesundheitliche Probleme bekam, sprang zudem der 71 Jahre alte Bootsführer in Wasser.
Großeinsatz mit vier Hubschraubern
Der 73-Jährige konnte einen Rettungsring greifen und zum Boot geschleppt werden. Gleichzeitig aber bekam der Bootsführer Probleme. Er wurde zum Boot gebracht, dort reanimiert – und starb schließlich im Krankenhaus Lindau.
Der 70-Jährige ging beim Baden unter. An der Suche nach ihm waren laut Polizei neben vier Hubschraubern auch 17 Einsatzboote aus Bayern, Baden-Württemberg und Österreich beteiligt – zunächst ohne Erfolg.
- Nachrichtenagentur dpa