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Wetter-Gegensätze in Italien: "Feuer-Sommer" und Starkregen gleichzeitig


Wetter-Gegensätze
Italien: "Feuer-Sommer" und Starkregen gleichzeitig

Von dpa
Aktualisiert am 25.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Waldbrand in Italien: Italien erlebt einen "Feuer-Sommer".Vergrößern des Bildes
Waldbrand in Italien: Italien erlebt einen "Feuer-Sommer". (Quelle: Christian Ditsch/imago-images-bilder)
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Starkregen Norden und Wald- und Buschfeuer im Süden – in Italien toben die Elemente. Die Folge sind Evakuierungen und Millionenschäden, auch in beliebten Urlaubszielen.

Schlammlawinen in Cortina d'Ampezzo und Evakuierung wegen Feuers auf Sardinien: Italien erlebt einen August der Wetter-Gegensätze. Die Dolomitenregion um den Bergort Cortina wurde am Montagabend zum zweiten Mal in Folge von Unwettern heimgesucht. Nach vielen Stunden mit Starkregen seien Straßen zu Flüssen geworden, berichtete der Bürgermeister von Cortina, Gianpietro Ghedina, italienischen Medien. Bereits am Sonntag hatte ein wetterbedingter Erdrutsch eine zeitweise Sperrung der Staatsstraße 51 zur Folge gehabt. Und in der Region Venetien insgesamt hatten riesige Hagelkörner und Wassermassen Millionenschäden angerichtet. Betroffen waren etwa Verona, Padua und Vincenza.

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Brände auf Touristeninsel

Auf der Ferieninsel Sardinien wüteten nach Feuerwehrangaben mehrere Brände. Besonders heikel war die Lage beim Touristenort Budoni an der Ostküste. Dort waren die Flammen eines Macchiabrandes, angetrieben durch Mistralwinde, den Touristensiedlungen gefährlich nahe gekommen. Um die 200 Menschen mussten ihre Häuser räumen, wie Nachrichtenagenturen schrieben. Viele wurden in der Nacht vorsorglich in ein Gemeindezentrum gebracht. Nach stundenlangem Einsatz habe die Feuerwehr den Brand am frühen Dienstag unter Kontrolle gehabt.

Der Agrarverband Coldiretti beklagte am Dienstag, es gebe 2020 einen "Feuer-Sommer". Seit dem 15. Juni seien in Italien fast 500 Brände ausgebrochen. Wald- und Buschfeuer würden durch eine "Tropisierung des Klimas" begünstigt: Die Temperaturen lägen 2020 rund ein Grad über dem historischen Schnitt, und es habe – trotz des jüngsten Starkregens im Norden – deutlich weniger geregnet als sonst.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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