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Radioaktiv verstrahlte Zone: Tschernobyl soll Unesco-Welterbe werden


Radioaktiv verstrahlte Zone
Tschernobyl soll Unesco-Welterbe werden

Von dpa
14.12.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein verlassener Kindergarten in Tschernobyl nahe dem havarierten Atommeiler: Die Ukraine will Objekte aus dem Katastrophengebiet in das Unesco-Welterbe aufnehmen lassen.Vergrößern des Bildes
Ein verlassener Kindergarten in Tschernobyl nahe dem havarierten Atommeiler: Die Ukraine will Objekte aus dem Katastrophengebiet in das Unesco-Welterbe aufnehmen lassen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl gehört zur Geschichte der Menschheit. Nun will die Ukraine Objekte aus der Sperrzone rund um den havarierten Reaktor zum Weltkulturerbe machen.

Die Ukraine plant, Objekte aus der Sperrzone Tschernobyl ins Unesco-Welterbe aufnehmen zu lassen. "Viele dieser Denkmäler kann man konservieren, damit sich die Menschheit daran erinnert, was hier geschehen ist", sagte Kulturminister Alexander Tkatschenko am Montag beim ehemaligen Kernkraftwerk, wie die staatliche Nachrichtenagentur Ukrinform berichtete.

Der Antrag mit der vorläufigen Liste soll bis Ende März 2021 eingereicht werden. Bisher gehören sieben Orte in dem osteuropäischen Land zum Welterbe. Darunter sind die Sophienkathedrale und das Höhlenkloster in der Hauptstadt Kiew, die Altstadt von Lwiw (Lemberg) und die Holzkirchen und Buchenwälder in den Karpaten.

Gedenken an die Tschernobyl-Liquidatoren

Am 14. Dezember gedenkt das Land seit 2006 der sogenannten Tschernobyl-Liquidatoren. Diese halfen bei der Beseitigung der Folgen der Explosion des Reaktors vier im damals noch sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl am 26. April 1986. Bis zum 14. Dezember 1986 wurde der erste Betonsarkophag über der Atomruine errichtet. Seit November 2016 deckt ein zweites Stahldach die Überreste.

Infolge der Katastrophe wurden weite Landstriche radioaktiv verstrahlt. Zehntausende Menschen mussten zwangsumgesiedelt werden. Es gab Tausende Tote und Verletzte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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