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Tier-Drama im Suezkanal befürchtet: 130.000 Schafe stecken fest


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Bis zu 130.000 Schafe stecken im Suezkanal fest

Von afp
Aktualisiert am 28.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Junge schaut auf das feststeckende Containerschiff im Suezkanal. Durch die Blockierung kommen auch Frachter mit Schafen nicht weiter.
Ein Junge schaut auf das feststeckende Containerschiff im Suezkanal. Durch die Blockierung kommen auch Frachter mit Schafen nicht weiter. (Quelle: Samuel Mohsen/dpa-bilder)
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Im blockierten Suezkanal bahnt sich ein weiteres Drama an: Auf rumänischen Schiffen befindet sich eine große Zahl an Schafen. Nach Angaben der Reederei hätten diese noch genügend Nahrung. Allerdings steht nicht fest, für wie lange noch.

Wegen der Blockierung des Suezkanals durch ein Containerschiff stecken derzeit auch elf rumänische Frachter mit lebenden Tieren an Bord fest – nach Angaben von Tierschützern handelt es sich um 130.000 Schafe. Es sei bereits Kontakt mit den Transportfirmen der lebenden Tiere aufgenommen worden, teilten am Samstagabend die Veterinärbehörden in Bukarest mit. Diese hätten versichert, "dass es ausreichend Nahrung und Wasser an Bord für die kommenden Tage gibt".


Die Blockade im Suezkanal

Mehrere Schlepper ziehen das Containerschiff. Nach der Freilegung des Schiffes ist der Kanal am Montagnachmittag wieder für den Schiffsverkehr freigegeben worden.
Schlepper arbeiteten an der Freisetzung des auf Grund gelaufenen Frachtschiffs "Ever Given" im Suezkanal. Der Containerriese ist nach einer tagelangen Blockade teilweise freigelegt worden. Das 400 Meter lange Schiff sei wieder in einem schwimmenden Zustand und werde gesichert, teilte der maritime Dienstleister "Inchcape Shipping" am frühen Montagmorgen mit.
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Sollte die Blockade des Suezkanals durch das feststeckende Containerschiff "Ever Given" anhalten, müssten weitere Schritte überlegt werden, erklärten die Veterinärbehörden. Eine Möglichkeit sei dann, die rumänischen Frachter umzuleiten und die Tiere in anderen als den geplanten Ankunftshäfen zu entladen.

Tierschützer fürchten den Tod der nach ihren Angaben 130.000 Schafe an Bord der Schiffe. "Die Situation ist sehr bedrohlich", erklärte die Organisation Animals International. Es drohe eine "maritime Katastrophe für lebende Tiere in noch nie dagewesenem Ausmaß". Rumänien müsse den Export lebender Tiere umgehend einstellen und stattdessen auf Fleischexporte umschwenken, forderte die Organisation.

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Angeblich baldige Öffnung in Sicht

Der Betreiber des Suezkanals bereitet die Schifffahrtsbranche Insidern zufolge auf ein Ende der Blockade durch den havarierten Frachter vor. Ein Schiffsmakler in der ägyptischen Stadt Port Said am Nordende des Kanals sagte am Samstag, die Kanalbehörde Suez Canal Authority (SCA) habe Maklerbüros darüber informiert, dass sie sich auf die mögliche Einfahrt weiterer Schiffe in den Kanal vorbereiten könnten.

Ein weiterer Brancheninsider sagte, die SCA habe einen Plan skizziert, wie nach einer Bergung des querliegenden Frachters 133 Schiffe den Kanal rasch passieren könnten. Die Bergungsarbeiten an dem im Suezkanal festsitzenden Containerschiff kamen unterdessen schrittweise voran.

Im Suezkanal war am Dienstag das 400 Meter lange und über 220.000 Tonnen schwere Containerschiff "Ever Given" vom Kurs abgekommen und in Ufernähe auf Grund gelaufen. Es blockiert seitdem den Wasserweg zwischen Rotem Meer und Mittelmeer, sämtliche Schiffe darin können nicht weiterfahren.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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