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Queerer Mann: "Den schwulen Jens Spahn interessiert das nicht"


"Den schwulen Jens Spahn interessiert das nicht"

  • Rahel Zahlmann
  • Axel Krüger

Aktualisiert am 24.06.2021Lesedauer: 2 Min.
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„Es gibt einen Druck sich nicht zu outen“: Strify spricht im "Frag mich"-Interview offen über mangelnde Diversität im Fußball und Diskriminierung, die er selbst erlebt. (Quelle: t-online)
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Strify definiert sich als queerer Mann und ist Teil der LGBTQIA+-Szene. Im Video erzählt er von seiner Angst vor Übergriffen, dem fehlenden Outing von Fußballern und kritisiert Jens Spahn.

Viele Fußballfans sind im EM-Fieber, denn die Europameisterschaft ist in vollem Gange. Doch der Streit um Diversität überschattete die Spiele der vergangenen Tage. Als Zeichen der Solidarität sollte die Allianz Arena in München beim Deutschland-Spiel gegen Ungarn eigentlich in Regenbogenfarben erleuchten. Denn eine Woche zuvor hatte das ungarische Parlament ein Gesetz gebilligt, das die Informationsrechte von Jugendlichen hinsichtlich Homosexualität und Transpersonen einschränkt. Doch die Uefa entschied sich letztlich gegen die bunte Aktion – und entfachte damit eine hitzige Debatte.

Im Juni werden traditionell weltweit viele Regenbogenflaggen gehisst. Es ist der Monat, in dem in zahlreichen Metropolen der sogenannte Christopher Street Day, ein bunter Straßenumzug, zelebriert wird. Denn Juni ist der "Pride Month" – was so viel bedeutet wie "der Monat des Stolzes".

Für mehr Sichtbarkeit, für mehr Toleranz

Die Feiereien, die Fahnen und bunten Outfits im "Pride Month" sind nicht nur Ausdruck sommerlicher Fröhlichkeit, sondern vor allem eine politische Botschaft: Dahinter steckt eine Szene, die sich unter dem Kürzel LGBTQIA+ zusammenfasst. Mitglieder dieser Szene sind Menschen aller Sexualitäten und Geschlechter, die sich nicht einer gesellschaftlichen Norm von Heterosexualität zugehörig fühlen. Also zum Beispiel lesbische, schwule, bisexuelle und transsexuelle Personen, aber auch Menschen, die sich mit dem umfassenderen Begriff "queer" identifizieren.

Strify definiert sich selbst als queerer Mann. Der ehemalige Frontsänger der Band Cinema Bizarre hat sich in seinem Studium mit Geschlechterrollen in der Gesellschaft und Formen von Männlichkeit beschäftigt. Heute setzt er sich für mehr Sichtbarkeit und Toleranz der LGBTQIA+-Szene ein. Mit Aufklärung möchte er einen Teil dazu beitragen, queeren Menschen einen sicheren Ort in der Gesellschaft zu verschaffen.

Warum sind fast alle Fußballspieler heterosexuell, wollen queere Männer eigentlich Frauen sein und warum ist Blutspende für schwule Männer so schwierig? Diese und weitere Fragen beantwortet Strify in der aktuellen "Frag mich"-Folge oben im Artikel oder hier.

Strify ist Musiker und Content Creator und lebt seit 15 Jahren in Berlin. In der Hauptstadt fühlt er sich als queerer Mann mehr als anderswo respektiert und gesehen. Der 32-Jährige publiziert Fotos, Videos und Texte auf seinem Instagram-Profil @strify. Oft nutzt er seine Reichweite, um über Themen der LGBTQIA+-Community aufzuklären.

"Frag mich" ist ein Format von t-online. Wir ermöglichen es unseren Nutzern, Fragen an verschiedene Menschen zu stellen. Seien es berühmte Personen oder Menschen aus dem Alltag. Bei "Frag Mich" können unsere Leser diese Personen mit ihren Fragen konfrontieren. Für Vorschläge zu interessanten Interviewpartnern sind wir immer dankbar: lesermeinung@stroeer.de.

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Verwendete Quellen
  • Eigenes Interview
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  • Carsten Janz
Von Carsten Janz
FieberJens SpahnUngarn
Justiz & Kriminalität




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