10.000 Menschen betroffen Weltkriegsbombe in Osnabrück – Bahnverkehr eingeschränkt

Ein mutmaßlicher Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg bringt Tausende Menschen in Osnabrück um die Sonntagsruhe. Reisende müssen sich auf Probleme im Bahnverkehr einstellen.
Wegen der Entschärfung eines möglichen Weltkriegsblindgängers mussten in Osnabrück am Sonntag bis 10 Uhr rund 10.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Die Stadt hat ein Evakuierungszentrum in einem Schulzentrum eingerichtet. Die Straßen im Evakuierungsgebiet sind ab 10 Uhr gesperrt. Auch ein Schwimmbad in dem Bereich ist geschlossen.
Die Bombenentschärfung im Stadtteil Schinkel hat auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Je nachdem, wann die Entschärfung stattfinden kann, müssen voraussichtlich vier ICE-Züge ohne Halt in Osnabrück umgeleitet werden. Es handelt sich um Züge Richtung Berlin und Ruhrgebiet.
Die Stadt geht davon aus, dass es mehrere Stunden dauert, bis die Bombe entschärft ist. Der mutmaßliche Blindgänger wurde bei einer gezielten Suche nach Kampfmitteln gefunden, berichtet der NDR.
- Nachrichtenagentur dpa
- NDR: Bomben-Entschärfung in Osnabrück beginnt