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Wetter: Deutscher Wetterdienst warnt vor Unwettern und Waldbränden


Höchste Alarmstufe
Unwetter und Waldbrände: Davor warnt der Deutsche Wetterdienst

Von dpa
Aktualisiert am 27.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Feuerwehreinsatz auf einem überschwemmten Reiterhof in Baden-Württemberg: In der Nacht zum Dienstag ist insbesondere im Westen und Südwesten wieder heftiger Starkregen möglich.Vergrößern des BildesFeuerwehreinsatz auf einem überschwemmten Reiterhof in Baden-Württemberg: In der Nacht zum Dienstag ist insbesondere im Westen und Südwesten wieder heftiger Starkregen möglich. (Quelle: dpa)
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Der Deutsche Wetterdienst warnt:

Auch in der nächsten Woche soll es in Deutschland heftige Unwetter geben. Bereits am Sonntag türmen sich nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) über den Alpen, dem Schwarzwald und dem Niederrhein wieder mächtige Quellwolken, die Starkregen und Hagel bringen können. "Auch unwetterartige Entwicklungen sind dann, lokal eng begrenzt, wieder nicht auszuschließen", sagte ein DWD-Meteorologe am Samstag. Bereits ab dem Mittag soll es vereinzelt markante Gewitter geben – auch schwere Sturmböen sind möglich.

Richtig los geht es aber am Montag: Dann ziehen den Angaben zufolge von Frankreich her Gewitter nach Deutschland, die sich vor allem in der Westhälfte und in den Alpen entladen. In der Nacht zum Dienstag dehnen sie sich als schauerartiger Regen bis in die Mitte aus. "Auch dann besteht wieder die Gefahr von unwetterartigen Entwicklungen", sagte der Meteorologe. Gleichzeitig wird es mit bis zu 33 Grad tagsüber heiß. Selbst nachts kühlt es in den Ballungsräumen kaum auf unter 20 Grad ab.

Starkregen mit 30 Liter pro Quadratmeter

In Baden-Württemberg bis zum südwestlichen Niedersachsen drohen heftiger Starkregen, Hagel und schwere Sturm- bis Orkanböen. In der Nacht zum Dienstag ist insbesondere im Westen und Südwesten heftiger Starkregen, der innerhalb kurzer Zeit über 30 Liter Wasser pro Quadratmeter bringt, möglich.

Auch am Dienstag und Mittwoch sind – abgesehen vielleicht von den Küstenregionen und dem äußersten Nordosten – weitere kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen oder Sturmböen möglich. Vor allem der Nordwesten, die östliche Mitte und der Südosten könnten von Unwettern mit Hagel und Starkregen betroffen sein.

Bereits am Mittwochabend sind bei einem Unwetter in der Region Reutlingen fünf Personen verletzt worden. Tennisballgroße Hagelkörner seien vom Himmel gekommen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen. Auch in Tübingen sei das Wasser "in Sturzbächen" durch die Stadt gelaufen. Der Verkehr sei stark beeinträchtigt, zahlreiche Häuser und Autos beschädigt worden.

Waldbrandgefahr steigt auf höchste Alarmstufe

Der Deutsche Wetterdienst warnt auf seiner Seite vor einer steigenden Waldbrandgefahr. So wird die Waldbrandgefahr in Teilen Berlins, Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns bis Dienstag bis auf die höchste Alarmstufe steigen: Dort besteht dann eine "sehr hohe Gefahr" von Waldbränden. Erst ab Mittwoch nimmt die Waldbrandgefahr wieder ab. Auch in einigen Regionen in Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt wird die zweithöchste Warnstufe erreicht.

Die EU-Kommission warnte bereits vor der überdurchschnittlichen Waldbrandgefahr. "Die Brandsaison ist intensiv, lang, und die brandgefährdeten Gebiete breiten sich weiter nach Norden aus", sagte der EU-Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarčič zu Beginn der Woche. Bisher nicht gefährdete Gebiete in Europa sind von Flächenbränden bedroht.

Auch in Deutschland hat es dieses Jahr bereits Feuer in Wäldern gegeben. Bei dem bisher größten Brand der Saison in Brandenburg kämpften Feuerwehrleute auf einer Fläche von etwa zehn Hektar bei Bötzow nordwestlich von Berlin gegen die Flammen.

Verwendete Quellen
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