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Kachelmann: Flutkatastrophe zeichnete sich drei Tage vorher ab


"Niemand muss sterben"
Kachelmann: Flutkatastrophe zeichnete sich drei Tage vorher ab

Von dpa
Aktualisiert am 14.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Kachelmann beim Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe im Ahrtal: "Es ist immer genug Zeit, das Richtige zu tun."Vergrößern des BildesKachelmann beim Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe im Ahrtal: "Es ist immer genug Zeit, das Richtige zu tun." (Quelle: Arne Dedert/dpa-bilder)
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Wetterexperte Kachelmann hat den Behörden im Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe schwere Vorwürfe gemacht. Es habe mehrere Hinweise gegeben, auf die die Verantwortlichen

Die Gefahr einer Extremwetterlage in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen – speziell in der Eifel – hat sich nach Ansicht des Wetterexperten Jörg Kachelmann schon drei Tage vor der Flutkatastrophe Mitte Juli erstmals abgezeichnet. Am Vormittag des 14. Juli und damit Stunden vor der Sturzflut der Ahr sei klar gewesen, dass in der Eifel Bäche und Flüsse an den Oberläufen "bereits voll sind".

Und im Regenradar sei erkennbar gewesen, "dass am Abend noch viel größere Regenmengen sicher heranziehen werden – eine Breitseite", sagte Kachelmann am Freitag vor dem Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe des Mainzer Landtags. Da sei es nicht mehr um meterologische Modelle gegangen, sondern um "real existierenden Regen".

Behörden hätten Bevölkerung warnen können

"Es ist immer genug Zeit, das Richtige zu tun", betonte Kachelmann. "Niemand muss sterben." Am Montag (12.7.) hätten die Behörden vorsorglich eine Evakuierung vorbereiten und die Bevölkerung in den Tälern vorwarnen können, dass eine solche Maßnahme notwendig werden könnte.

Bei der Flutkatastrophe vom 14. auf den 15. Juli waren im nördlichen Rheinland-Pfalz insgesamt 135 Menschen gestorben, davon 134 im Ahrtal. Hunderte wurden verletzt und weite Teile des Tals verwüstet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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