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Reisewelle wegen 9-Euro-Ticket: So läuft das Pfingstwochenende


Volle Züge und Verspätungen
Reisewelle: Manche Fahrgäste mussten wieder aussteigen

Von dpa
Aktualisiert am 05.06.2022Lesedauer: 2 Min.
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So kennen Sylt-Urlauber die Insel sonst nicht: Punks feiern am Samstag in der Fußgängerzone von Westerland. (Quelle: t-online)
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Das Pfingstwochenende gilt als Stresstest für das 9-Euro-Ticket: Am Samstag kam es vielerorts zu dichtem Gedränge auf Bahnsteigen und in Zügen. Wie es bislang läuft.

Zu Beginn der Pfingstferien und nach der Einführung des 9-Euro-Tickets sind nach Angaben der Deutschen Bahn Regionalzüge insbesondere zu touristischen Zielen sehr stark nachgefragt. Reisende berichteten am Samstag von teils völlig überfüllten Zügen, es sei auch zu Verspätungen gekommen. Manche Bahnkunden hätten keinen Sitzplatz gefunden, in Regionalzügen hätten Reisende mit Fahrrädern mancherorts nicht einsteigen können, wie dpa-Reporter berichteten. Aus manchen proppenvollen Zügen mussten Fahrgäste wieder aussteigen.

Regionalzüge, vor allem zu touristischen Zielen, seien am Samstag wie erwartet sehr stark nachgefragt, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn auf Anfrage. Fahrgäste sollten sich kurz vor Reiseantritt noch einmal bei den Verkehrsverbünden vor Ort oder über den "DB Navigator" informieren. Angesichts der hohen Auslastung könne nicht garantiert werden, dass Reisende ihre Fahrräder mitnehmen könnten: "Wer kann, sollte daher auf das Rad verzichten."

Pfingsten herrscht in der Regel immer reger Betrieb bei der Bahn. In diesem Jahr kommt noch das 9-Euro-Ticket hinzu, mit dem Inhaber jeweils in den Monaten Juni, Juli und August mit dem öffentlichen Personennahverkehr durch ganz Deutschland fahren können. Das Pfingstwochenende gilt als erste Bewährungsprobe für diese Rabattaktion. Verkehrsunternehmen hatten angekündigt, dass etwa die Fahrradmitnahme nicht immer und überall möglich sein werde.

"Das Chaos war vorherzusehen", sagte Karl-Peter Naumann vom Fahrgastverband Pro Bahn am Samstag. Besonders dramatisch sei die Situation in den Regionalbahnen Richtung Ostsee sowie in Hamburg und Bremen. In Hamburg gab die Metronom Eisenbahngesellschaft bekannt, dass bis Pfingstmontag eine Fahrradmitnahme ausgeschlossen sei.

Auch Bundespolizisten im Einsatz

In Berlin und Brandenburg sprachen Reisende von "krachend vollen Zügen" insbesondere in Richtung Ostsee. In der App des "DB Navigators" hieß es bei Regionallinien nach Rostock oder Stralsund etwa, es werde eine "außergewöhnlich hohe Auslastung erwartet".

Am Berliner Hauptbahnhof waren Bundespolizisten verstärkt auf den Bahnsteigen unterwegs. Es sei eine hohe Zahl von Reisenden zu verzeichnen, sagte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Berlin. "Wir stehen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bahn im ständigen Austausch, um deren Maßnahmen – falls erforderlich – zu unterstützen." So hätten Beamte am Freitag geholfen, als Züge nach Stralsund und Rostock überfüllt gewesen und Reisende gebeten worden seien, auszusteigen.

Auch in Baden-Württemberg war die Auslastung von Regionalzügen gerade zu touristischen Zielen hoch. Wie der Betreiber Go-Ahead Baden-Württemberg am Samstag berichtete, ist es im eigenen Liniennetz nicht überall gelungen, Fahrgäste mitzunehmen. Die Deutsche Bahn hatte angekündigt, auch im Südwesten Kapazitäten auszuweiten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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