Zwei Verletzte 60-Jähriger nach Schlammlawine in Tirol vermisst

Geröllmassen rissen sein Auto mit: Ein Mann gilt nach einem Erdrutsch in Österreich als vermisst. Zwei weitere Autofahrer konnten gerettet werden.
Starke Regenfälle und Schlammlawinen haben in Tirol großen Schaden angerichtet. Ein 60-Jähriger, dessen Auto im Stubaital von den Schlamm- und Geröllmassen mitgerissen wurde, galt am Samstag als vermisst, wie die österreichische Polizei mitteilte. Bei dem Autofahrer handele es sich offenbar um einen 60-jährigen Pfarrer.
Die Insassen eines anderen verschütteten Autos konnten hingegen gerettet werden. Ein 26-jähriger Slowake und seine 24-jährige Mitfahrerin aus Österreich wurden von der Feuerwehr befreit und in ein Krankenhaus nach Innsbruck gebracht.
Durch das Unwetter wurden im Stubaital mehrere Häuser und Brücken beschädigt. Straßen mussten gesperrt werden. Etwa 120 Wanderer saßen in einer Berghütte fest. Rund die Hälfte von ihnen wurde am Samstag mit Hubschraubern ausgeflogen, eine weitere Rettungsaktion war für Sonntag geplant.
- Nachrichtenagentur AFP