Kachelmanns Ex-Geliebte beschimpft Richter
Jörg Kachelmanns Ex-Geliebte sieht sich als Opfer eines "Justizskandals" - und hat die Richter beschimpft.
Das Gericht wolle ein Exempel statuieren: "Man will uns Frauen stumm schalten." Die Richter beschimpfte sie mit den Worten "Ihr armseligen, feigen Frauenverächter".
Bei der Schadenersatzzahlung in Höhe von 7000 Euro plus Zinsen handelt es sich um Kosten für Gutachten, mit denen sich Kachelmann einst gegen den Vergewaltigungsvorwurf verteidigte.
Gericht: "Vorsätzlich und wahrheitswidrig"
Das Oberlandesgericht sei davon überzeugt, dass sie ihn "vorsätzlich, wahrheitswidrig der Vergewaltigung bezichtigte", hieß es in der Urteilsbegründung.
Das Landgericht Frankfurt hatte noch in erster Instanz einen Anspruch des Wettermoderators verneint.
Kachelmann hatte Claudia D. auf Erstattung von rund 13.000 Euro für Gutachten verklagt. Mit Hilfe der Gutachten hat sich der TV-Moderator im Strafprozess erfolgreich gegen ihren Vergewaltigungsvorwurf verteidigt.
Das Landgericht Mannheim hatte den heute 58-Jährigen im Mai 2011 in einem spektakulären Verfahren von dem Vorwurf freigesprochen.
