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Mönchengladbach: Mädchen überfahren – SUV-Fahrerin verurteilt


Tödlicher Unfall auf Schulweg
Mädchen überfahren – Gericht verurteilt SUV-Fahrerin

Von dpa
Aktualisiert am 08.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Verkehrsschild "Schule": Die verurteilte Auotfahrerin brachte an dem Tag im Dezember 2018 selbst ihre drei Kinder zur Schule. (Symbolfoto)Vergrößern des BildesVerkehrsschild "Schule": Die verurteilte Auotfahrerin brachte an dem Tag im Dezember 2018 selbst ihre drei Kinder zur Schule. (Symbolfoto) (Quelle: imago-images-bilder)
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Eine dreifache Mutter hat auf dem Weg zur Schule versehentlich eine Achtjährige überfahren. Das Mädchen starb wenig später im Krankenhaus. Jetzt ist die Autofahrerin verurteilt worden.

Das acht Jahre alte Mädchen wurde auf dem Weg zur Schule überfahren und tödlich verletzt: Am Montag hat das Amtsgericht Mönchengladbach die 44-jährige Fahrerin des Unfallwagens wegen fahrlässiger Tötung zu einer Bewährungsstrafe von zehn Monaten verurteilt.

Die dreifache Mutter, die an dem Tag im Dezember 2018 selbst ihre Kinder zur Schule bringen wollte, erhielt außerdem drei Monate Fahrverbot und muss ein Fahrsicherheitstraining absolvieren.

Angeklagte entschuldigt sich

An die Frau gewandt sagte der Richter, sie habe angesichts des Ortes und des Zeitpunktes ein besonderes Maß an Pflichtverletzung begangen. In ihrem letzten Wort sagte die Angeklagte, es tue ihr leid. "Ich bin selbst Mutter und kann das verstehen." Am ersten von zwei Prozesstagen hatte die Frau ihr Schweigen gebrochen und erklärt, sie sei vor der Grundschule um etwa acht Uhr morgens nur Schrittgeschwindigkeit gefahren und habe plötzlich nur einen Schatten gesehen.

Die Warnsensoren ihres SUV hätten laut gepiept, sie habe versucht auszuweichen und stark gebremst. Das Mädchen war von dem mehr als zwei Tonnen schweren Wagen überrollt worden. Die Achtjährige war selbst von ihrem Vater mit dem Auto zur Schule gebracht worden, sie starb wenig später im Krankenhaus. Vor Gericht hatte die Angeklagte gesagt, sie fahre viel Auto, sie sei eine sichere Fahrerin.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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