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England: Vater sieht in Baby den Teufel – und wirft ihn in einen Fluss


Urteil gefällt
England: Vater sieht in Sohn den Teufel und wirft ihn in Fluss

Von t-online, sje

Aktualisiert am 30.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Hand an Kinderwagen: Der Vater war mit seinem Sohn im Kinderwagen unterwegs, als der diesen in dem Fluss warf (Symbolbild).Vergrößern des BildesHand an Kinderwagen: Der Vater war mit seinem Sohn im Kinderwagen unterwegs, als der diesen in dem Fluss warf (Symbolbild). (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Zu der Tat kam es im britischen Radcliffe. Das Baby starb, nachdem es aus dem Wasser gezogen wurde. Ein Gericht verurteilt den Vater jetzt wegen Totschlags mit verminderter Schuldfähigkeit. Das berichtet die "Daily Mail" und der Sender BBC.

Der Vater, Zak Bennett-Eko, leidet den Angaben zufolge an paranoider Schizophrenie und dachte, sein Kind würde sich in den Teufel verwandeln. Wie die BBC schreibt, sagte er später, er hätte zwei Frauen mit "Augen wie der Teufel" getroffen, die ihn dazu bewegt hätten, seinen Sohn zu ertränken. Aufgrund seiner psychischen Erkrankung folgten die Richter nicht der Anklage wegen Mordes.

Einige Tage vor der Tat soll Bennett-Eko versucht haben, seinen Arzt zu erreichen. Auch soll er in einem Krankenhaus in Manchester Hilfe gesucht haben, jedoch wieder gegangen sein, bevor er untersucht wurde. Weiter schreibt die "Daily Mail", dass der heute 23-Jährige schon im Alter von 17 eine Psychose aufgrund von Cannabis-Konsum entwickelt habe.

Auch Mutter angegriffen

Die Mutter des Kindes, im achten Monat schwanger, soll von Bennett-Eko ebenfalls angegriffen worden sein. In Textnachrichten, die das Gericht als Beweismittel nutzte, soll sie geschildert haben, dass er eine Tür eingetreten habe und mit Gegenständen nach ihr geworfen habe.

Kurz bevor der Vater mit dem Sohn im Kinderwagen die Wohnung verließ, soll die Mutter zu Bennett-Eko gesagt haben, sie könne sich nicht um zwei Babys und ihn kümmern. Das Gericht vermutet der "Daily Mail" zufolge, dass dies, in Kombination mit der psychischen Verfassung des Vaters, den Ausschlag für die Tat gegeben haben könnte.

Ein Psychiater sagte vor Gericht aus, dass Bennett-Eko ihm gesagt habe, dass er gezögert hätte, bevor er sein Kind in den Fluss warf. Der Richter sah das als wichtigen Punkt an – es zeige, dass Bennett-Eko wusste, dass er etwas Falsches tat. Das endgültige Urteil mit dem Strafmaß soll am Dienstag von dem Gericht, das im Lowry-Theater in Salford tagte, bekanntgegeben werden.

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