Wegen Drogenschmuggel Deutscher in Kenia zu langer Haftstrafe verurteilt

Kenia gilt als Drehscheibe des Drogenhandels in Afrika. Ein Deutscher wurde nun hart bestraft – es geht um Drogen im Wert von circa 70.000 Euro.
Im ostafrikanischen Kenia ist ein Deutscher aufgrund von Drogenschmuggel zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann müsse außerdem ein Bußgeld von umgerechnet 166.000 Euro zahlen, teilte die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt Nairobi am späten Mittwoch (Ortszeit) mit.
Der Mann sei demnach mit knapp 2,8 Kilo Betäubungsmitteln im Wert von schätzungsweise 70.000 Euro verhaftet worden. Um welche Drogen es sich gehandelte habe, war nicht bekannt.
Kenia sowie Nachbarland Tansania zählen nach Angaben des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNDOC) zu den wichtigen Drehscheiben für den illegalen Drogenhandel in Afrika. Opiate werden von Asien an die ostafrikanische Küste geschifft – für einheimischen Konsum sowie den Weitertransport nach Europa.
- Nachrichtenagentur dpa