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Bayern: Großeinsatz an Schule in Traunstein – Fehlalarm wegen Softairwaffen


Im bayerischen Traunstein
Softairwaffen lösen Amokalarm in Schule aus

Von t-online, dpa, afp
Aktualisiert am 28.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Großeinsatz der Polizei an Schule im bayerischen TraunsteinVergrößern des BildesPolizeifahrzeuge und Polizisten stehen nach einem Großeinsatz an der Staatlichen Berufsschule I: "Wir wussten ja nicht, ob darunter jemand ist, der etwas im Schilde führt", sagt ein Polizeisprecher. (Quelle: Felix Hörhager/dpa/dpa)
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Der Anruf einer Lehrerin sorgte im bayerischen Traunstein für einen Großeinsatz. "Die Bedrohungssituation hat sich nicht bewahrheitet", sagt die Polizei nun.

Ein Großeinsatz der Polizei an der Berufsschule im oberbayerischen Traunstein nach einem Alarm wegen mutmaßlich waffenähnlicher Gegenstände ist ohne gefährliche Situation beendet worden. "Die Bedrohungssituation hat sich nicht bewahrheitet", sagte Polizeisprecher Stefan Sonntag am Dienstag. "Es ist niemand bedroht, gefährdet oder gar verletzt worden."

Mehrere Berufsschüler hatten den Großeinsatz offenbar mit Softairwaffen ausgelöst. Die Jugendlichen betraten mit den Spielzeugwaffen das Gebäude ihrer Berufsschule, wie die Polizei in Rosenheim am Dienstag mitteilte. Die Polizei sicherte mit zahlreichen Spezialkräften die Schule. Dabei wurden zwei Softairwaffen der Schüler beschlagnahmt. Laut den Ermittlern bestand jedoch keine Gefahr, verletzt wurde niemand.

Schüler harrten in Klassenzimmern aus

Auslöser für den Einsatz war die Mitteilung einer Lehrkraft am Vormittag. Dieser zufolge hätten mehrere junge Personen – mutmaßlich Schüler – mit einem "waffenähnlichen Gegenstand" auf dem Gelände der Schule hantiert, sagte ein Sprecher des Präsidiums Oberbayern Süd t-online. Im Anschluss hätten die Personen der Anruferin zufolge das Gebäude betreten, hieß es von der Polizei weiter.

Daraufhin war die Polizei mit einem großen Aufgebot ausgerückt. Standardgemäß wurde ein Spezialeinsatzkommando (SEK) mit alarmiert. Das sei bei einem Einsatz dieser Größenordnung üblich, hieß es.

Teils stundenlang mussten einige Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften in den Klassenzimmern ausharren. Sie hatten sich vorsorglich gemäß den für derartige Fälle geltenden Einsatzplänen in den Klassenzimmern eingesperrt, wie Sonntag berichtete.

"Wir sind sehr froh"

Im Laufe des Einsatzes konnten Schülerinnen und Schüler das Schulhaus verlassen. Teils seien sie vorsorglich auf Anordnung der Polizei mit erhobenen Händen aus dem Gebäude gekommen. "Wir wussten ja nicht, ob darunter jemand ist, der etwas im Schilde führt", sagte der Sprecher. "Wir müssen auch Acht geben auf unsere eigene Sicherheit." Bei niemandem seien aber Gegenstände gefunden worden.

Inzwischen hätten alle Schülerinnen und Schüler das Schulgebäude verlassen, teils seien sie auch von Eltern abgeholt worden, sagte Sonntag. "Sie waren froh, dass sie jetzt heim konnten." In einigen Fällen waren die Betroffenen psychologisch betreut worden. "Wir sind sehr froh, dass es so gut zu Ende gegangen ist", sagte Sonntag.

Das Landratsamt Traunstein hatte vorübergehend ein Bürgertelefon eingerichtet. Eltern und Angehörige von Schülerinnen und Schülern konnten dort Informationen erhalten.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit dem Sprecher des Präsidiums Oberbayern
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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