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Schweden: Junger Mann in Helsingborg erschossen – 16-jähriger Verdächtiger festgenommen


Nächster Toter durch Waffengewalt
Mann in Schweden erschossen – Verdächtiger 16-Jähriger festgenommen

Von dpa
22.08.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0302061477Vergrößern des BildesPolizei in Helsingborg: In der Stadt wurde am Dienstag ein junger Mann erschossen. (Quelle: Johan Nilsson/TT/imago images)
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In der schwedischen Stadt Helsingborg ist ein junger Mann erschossen worden. Die Stadt ist zuletzt in den Fokus von Drogenhändlern geraten.

Im Zuge der anhaltenden Schusswaffenkriminalität in Schweden ist erneut ein junger Mann getötet worden. Er saß am Dienstagmorgen im südschwedischen Helsingborg in einem Auto, als auf ihn geschossen wurde. Später erlag er seinen Verletzungen, wie die zuständige Polizei mitteilte. Der Getötete war demnach in seinen Zwanzigern. Ein Junge im höheren Teenageralter wurde später unter Mordverdacht festgenommen. Der schwedische Rundfunksender SVT hatte zuvor berichtet, bei dem Verdächtigen handle es sich um einen erst 16 Jahre alten Jungen.

Hintergründe zur Tat blieben zunächst unklar. Häufig haben tödliche Schüsse in Schweden jedoch mit anhaltenden Konflikten zwischen rivalisierenden Gangs zu tun, die in erster Linie um die Machthoheit im Drogengeschäft in ihren Städten und Regionen ringen. Gerade die Großstadt Helsingborg ist dabei in den Fokus von Drogenschmugglern gerückt: Der schwedische Zoll vermutet, dass Kriminelle verstärkt versuchen, Kokain aus Südamerika über den Hafen der Stadt nach Europa zu bringen. In Schiffscontainern wurden seit Jahresbeginn Hunderte Kilogramm der Droge beschlagnahmt. Es geht um hohe Millionenbeträge, die die organisierte Kriminalität auf dem Drogenmarkt verdient.

Schweden hat seit mehreren Jahren mit der schweren Bandenkriminalität zu kämpfen, die sich immer wieder in Schüssen und vorsätzlich herbeigeführten Explosionen äußert. Dabei sind immer wieder Teenager und junge Männer unter den Opfern und Tätern. Landesweit kam es in diesem Jahr bereits zu mehr als 230 Schusswaffenvorfällen, bei denen insgesamt mindestens 30 Menschen getötet und über 70 verletzt wurden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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