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Zeitung meldet Festnahme im Fall Maddie


Verwirrung um Festnahme im Fall Maddie

Von t-online, afp
Aktualisiert am 13.10.2013Lesedauer: 2 Min.
Madeleine McCann kurz vor ihrem Verschwinden.Vergrößern des BildesMadeleine McCann kurz vor ihrem Verschwinden. (Quelle: dpa-bilder)
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Die britische Polizei hat einen Zeitungsbericht dementiert, wonach es im Fall der verschwundenen Madeleine McCann (Maddie) eine Festnahme gegeben haben soll.

"Ich kann das nicht bestätigen. Das ist nicht wahr", sagte eine Sprecherin der Greater Manchester Police (GMP). Zuvor hatte auch Scotland Yard in London auf Anfrage erklärt, man könne keine Festnahme bestätigen. Die Boulevard-Zeitung "Sunday Mirror" hatte von der Festnahme eines Briten berichtet.

Demnach soll sich ein Mann seinem Rechtsanwalt in Manchester offenbart haben. Er will das seit Mai 2007 verschwundene Mädchen noch vor wenigen Wochen lebend auf einer Mittelmeerinsel gesehen haben. Maddie sei ihm "vorgestellt" worden.

Die Polizei halte nach Angaben des "Sunday Mirror" die Aussage des Anwalts für glaubwürdig. Dass der Anwalt seine Reputation riskiert habe, indem er zur Polizei ging und eine Aussage machte, spreche für seine Glaubwürdigkeit. Der Festgenommene sei am 17. August Gast bei einer Party im Haus des Anwalts am gewesen.

Unanständige Bilder sichergestellt

Der Anwalt sprach auch mit dem "Mirror", wollte aber keine näheren Angaben zu dem Fall machen oder den Namen des Verdächtigen nennen, um Maddies Leben nicht zu gefährden: "Ich kann es nicht riskieren, die Suche nach Madeleine zu gefährden. Wenn sie lebt und jetzt wieder verschwinden würde, könnte ich mir das nie verzeihen."

Nach der Festnahme wurde nach Angaben der Zeitung die Wohnung des Verdächtigen durchsucht. Dabei stellte die Polizei angeblich einen Computer mit "unanständigen Kinder-Bildern" sicher. Die Behörden schweigen bisher zu den neuen Entwicklungen.

Eltern zeigen sich "sehr ermutigt"

Maddie war am 3. Mai 2007 kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus einer Ferienanlage an der portugiesischen Algarve verschwunden, während ihre Eltern beim Abendessen waren. Seitdem suchen die McCanns unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit nach dem Mädchen. Insgesamt wurden 442 Verhöre zu dem Fall geführt und 41 mögliche Verdächtige ausgemacht, ohne dass es je zu Festnahmen gekommen wäre.

Die portugiesische Polizei hatte den Fall nach 14 Monaten zu den Akten gelegt. Die britischen Ermittler halten es nach eigenen Angaben jedoch weiterhin für möglich, dass das Mädchen noch lebt. Nach der Andeutung neuer Hinweise durch Scotland Yard hatten sich die McCanns vergangene Woche "sehr ermutigt" gezeigt, dass neue Bewegung in den Fall kommen könne.

Spur könnte nach Deutschland führen

Zuletzt hatten die britischen Ermittler angekündigt, neue Wege zu gehen, um das Schicksal des Mädchens aufzuklären. Schon am Montagabend werden in der BBC-Fernsehsendung "Crimewatch" Phantomfotos von gesuchten Männern veröffentlicht, die mit dem Fall zu tun haben könnten.

"Wir wollen alles noch einmal von vorne aufrollen", sagte Chefermittler Andy Redwood in am Wochenende verbreiteten Auszügen der Sendung, in der neben einer 25-minütigen Rekonstruktion der Geschehnisse auch Maddies Eltern live zu Wort kommen sollen.

Laut der Internetausgabe der "Bild"-Zeitung könnte eine Spur auch nach Deutschland führen: In der "Aktenzeichen XY"-Sendung sollen demnach Phantombilder zweier Männer gezeigt werden, die offenbar Deutsch sprachen und denen bislang kaum Bedeutung in dem Fall beigemessen wurde.

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