USA: Fünf Menschen sterben bei Familienstreit in Phoenix

Ein Familienstreit in der US-Stadt Phoenix im Bundesstaat Arizona ist vollkommen eskaliert: Fünf Menschen starben. Sie wurden erschossen aufgefunden, wie das Nachrichtenportal "Arizona Central" berichtet. Die Familie hatte sich demnach stundenlang in einem Wohnhaus im Norden der Stadt verbarrikadiert. Vier Menschen haben das Drama überlebt.

Alle Opfer waren miteinander verwandt. Unter den Toten waren drei Brüder und zwei Frauen, sagte Polizeisprecher Trent Crump.

Polizist am Notruftelefon hört Schüsse

Wie die Polizei weiter mitteilte, wurde das Drama von einer Frau telefonisch gemeldet, die das Haus noch rechtzeitig verlassen konnte. Zwei Frauen und zwei Kleinkindern war während der Auseinandersetzung die Flucht gelungen. Während ihres Notrufs habe der den Anruf entgegennehmende Polizist Schüsse gehört.

Polizisten schickten zunächst einen Roboter ins Haus, um die Sicherheitslage zu klären. Erst danach seien Beamte nachgerückt. Die Leichen seien dann von einem Sondereinsatzkommando in dem Wohnhaus geborgen worden.

Auslöser des Streits waren angeblich verschiedene Meinungen über die Führung eines Familienunternehmens. Unklar war, wie viele Familienmitglieder geschossen hatten. Die Polizei suche aber nach keinen Verdächtigen außerhalb der Familie, hieß es weiter.