t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaKriminalität

Mord an Chinesin in Dessau: "Es war ein sehr qualvoller Tod"


Sexualmord in Dessau
Gerichtsmedizin: "Es war ein sehr qualvoller Tod"

Von dpa, t-online
14.03.2017Lesedauer: 1 Min.
Polizisten stehen am 13. Mai 2016 in Dessau-Roßlau im Rahmen der Suche nach der vermissten Chinesin in einem Hauseingang.Vergrößern des BildesPolizisten stehen am 13. Mai 2016 in Dessau-Roßlau im Rahmen der Suche nach der vermissten Chinesin in einem Hauseingang. (Quelle: dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Fakten aus der Gerichtsmedizin sind grauenhaft. Die im Mai 2016 in Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) getötete chinesische Studentin erlitt laut Gutachten unvorstellbare Qualen, bevor sie starb.

Das Opfer wies demnach "massivste Verletzungen" auf, darunter gebrochene Rippen, Hämatome und Wunden am Kopf und am gesamten Körper. Sie sei vergewaltigt und gewürgt worden. "Es war ein sehr qualvoller Tod", sagte die Rechtsmedizinerin Carolin Richter. "Die Qualen müssen über Stunden gegangen sein", sagte sie.

Mutmaßliche Täter verfolgten Schilderungen teilnahmslos

Angeklagt sind ein 21-Jähriger - Sohn einer Polizistin - und seine gleichaltrige Ex-Partnerin wegen Mordes und Vergewaltigung. Sie verfolgten die detaillierten Ausführungen der Gutachter teilnahmslos.

"Es muss viele Schläge und Tritte gegen das Opfer gegeben haben mit enormer Gewalt", sagte der Rechtsmediziner Dankwart Stiller von der Universität Halle zu den Ergebnissen der Obduktion.

Zuschauer im Gerichtssaal geschockt

Den Zuschauern im Gerichtssaal stockte der Atem. In der damaligen Wohnung der Angeklagten und im Treppenhaus wurden laut Gutachter mehr als 300 Blutspuren gefunden. Die Haare des Opfers waren dick mit Blut verklebt, das Gesicht durch massive Gewalt entstellt, hieß es. Die beiden Angeklagten sollen die arglose junge Chinesin am 11. Mai 2016 auf deren Jogging-Runde unter einem Vorwand in eine leerstehende Wohnung gelockt, dort misshandelt und vergewaltigt haben.

Sie sollen die Schwerverletzte dann ihrem Schicksal überlassen haben. Später sollen sie die Frau vor dem Haus in einem Gebüsch abgelegt haben. Die Studentin wurde dort am 13. Mai tot gefunden. Der Prozess wird am 27. März fortgesetzt.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website