384 Kilo Kokain gefunden Hier entgeht den Dealern ein Vermögen

Versteckt in 26 Bananenkisten in einer Leverkusener Lagerhalle haben Kölner Polizisten offenbar 384 Kilogramm Kokain entdeckt - und damit den größten Drogenfund in der Kölner Kriminalgeschichte gemacht.
Alle nach dem Fund untersuchten Stichproben wiesen die bereits am Samstag beschlagnahmten pulverförmigen Substanzen als Kokain aus, wie das auch für Leverkusen zuständige Polizeipräsidium Köln mitteilte. Ein Mitarbeiter eines in Leverkusen ansässigen Großhändlers hatte sich am Samstagnachmittag bei der Polizei gemeldet und Angaben zu dem möglichen Drogenfund gemacht.
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler stammte die Bananenlieferung ursprünglich aus Ecuador. Nach deren Einschiffung waren die Kartons im Hamburger Hafen außerplanmäßig gelöscht und per Lkw zu dem Leverkusener Händler transportiert worden. Zum Straßenverkaufswert der Drogen machte die Kölner Polizei keine Angaben.
Zollfahnder hatten im Februar im Hamburger Hafen fast 720 Kilogramm Kokain beschlagnahmt und dessen Straßenverkaufswert auf 145 Millionen Euro beziffert. In dem Leverkusener Fall entdeckten die Beamten in einer der Bananenkisten zudem einen GPS-Sender. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Drogenhändler durch dieses Gerät die Betäubungsmittel in Großlagern schneller finden wollten.