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Australien: Pädophiler am Flughafen von Sydney gestoppt


Sextourismus-Gefahr
Pädophiler am Flughafen von Sydney gestoppt

Von ap, t-online
13.12.2017Lesedauer: 1 Min.
In Australien gibt es 20.000 verurteilte Pädophile, die in einem Register für Kindesmissbrauch aufgelistet sind.Vergrößern des BildesIn Australien gibt es 20.000 verurteilte Pädophile, die in einem Register für Kindesmissbrauch aufgelistet sind. (Quelle: John Gollings/imago-images-bilder)
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Am Flughafen der australischen Metropole Sydney wurde ein wegen Kindesmissbrauchs verurteilter Mann an einer Weiterreise gehindert. Per Gesetz dürfen verurteilte Pädophile das Land nicht mehr verlassen.

Der Mann sei von der Polizei befragt worden, teilte Außenministerin Julie Bishop am Mittwoch mit. Neu in Kraft getretene Gesetze sollen in Australien verurteilte Pädophile künftig am Besuch von Sextourismus-Märkten in Südostasien hindern.

In Australien gibt es 20.000 verurteilte Pädophile, die in einem Register für Kindesmissbrauch aufgelistet sind. Sie dürfen das Land nur noch verlassen, wenn die Behörden das genehmigt haben. Ohne diese Erlaubnis können wegen Kindesmissbrauchs verurteilte Personen ab sofort eine Haftstrafe von fünf Jahren bekommen, wenn sie trotzdem aus dem Land ausreisen.

Tausende Pädophile dürfen Australien lebenslang nicht verlassen

Im vergangenen Jahr reisten 320 entsprechend verurteilte Menschen aus Australien aus, ohne ihre Reisepläne vorher den Behörden mitzuteilen. Die Täter hätten eine hohe Neigung zu neuen Straftaten, wenn sie sich in Ländern ohne Überwachung aufhielten, sagte Bishop. Dies gelte besonders, wenn vor Ort die sexuelle Ausbeutung von Kindern grassiere.

Unter der neuen Gesetzgebung verlieren die Verurteilten ihre Reisepässe. Rund 2500 verurteilte Pädophile werden vermutlich pro Jahr in das Register aufgenommen. 3200 bereits aufgelistete Personen dürfen Australien bis zum Lebensende nicht mehr verlassen. Kinderrechtsaktivisten hatten für die Gesetzesänderung geworben.

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