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Affäre um Wohnungsbesetzung: Mieterin hatte wohl keinen gültigen Vertrag


Vorfall in Oberhausen
Die vermeintliche "Wohnungsbesetzung" war rechtens

03.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Eine Wohnstraße in Oberhausen: eine Oberhauserin fand sich aus ihrer Wohung ausgesperrt. Ihr Mietvertrag soll nicht gültig gewesen sein.Vergrößern des BildesEine Wohnstraße in Oberhausen: eine Oberhauserin fand sich aus ihrer Wohung ausgesperrt. Ihr Mietvertrag soll nicht gültig gewesen sein. (Quelle: imago-images-bilder)
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In Oberhausen hat eine Frau die Polizei gerufen, weil sie in ihrer Wohnung Fremde vorfand. Jetzt stellt sich heraus: Die Mieterin ist nicht ganz unschuldig daran.

Ein kurioser Fall einer von Fremden "besetzten" Wohnung in Oberhausen stellt sich laut Polizei nun anders dar als zunächst gedacht: Nach bisherigen Ermittlungen habe die Wohnungsmieterin wohl keinen gültigen Mietvertrag gehabt, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Die 24-Jährige hatte am Maifeiertag die Polizei gerufen, weil sie nach der Rückkehr von einem Auslandsaufenthalt zwei fremde Männer in ihrer Wohnung vorfand und ihre Möbel verschwunden waren. Auch ihr Schlüssel passte nicht mehr.

Eine Überprüfung habe nun ergeben, dass der Mietvertrag, den die Frau den Beamten vorgelegt hatte, wahrscheinlich nicht rechtskräftig war. Denn sie hätte den Vertrag dem Vermieter unterschrieben zurückschicken und gleichzeitig Miete und Kaution überweisen müssen - und dies sei nicht geschehen, sagte der Polizeisprecher. "Der Großteil des Sachverhalts wird sich nun wohl im zivilrechtlichen Bereich abspielen", erklärte er.

Die beiden neuen Mieter - die an der Anschrift nicht gemeldet waren - sind nach ihrer Festnahme wieder auf freiem Fuß. Gleiches gilt für einen Hausbewohner, der die Wohnung weitervermietet und die Schlösser ausgetauscht haben soll. Der Verdacht des Wohnungseinbruchdiebstahls habe sich nicht bestätigt, sagte der Sprecher. Gleichwohl werde noch ermittelt, ob es in dem Fall auch strafrechtliche Aspekte gibt.

Verwendete Quellen
  • dpa
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