t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaKriminalität

Hundertfache Vergewaltigung von Stieftochter: Acht Jahre Haft


"Kindheit zerstört"
Stieftochter hundertfach missbraucht: Acht Jahre Haft

Von dpa
Aktualisiert am 20.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Eine Statue der Gerechtigkeitsgöttin Justitia: Schon im Jahr 2000 wurde erstmals gegen den Angeklagten wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauch ermittelt. (Archivbild)Vergrößern des BildesEine Statue der Gerechtigkeitsgöttin Justitia: Schon im Jahr 2000 wurde erstmals gegen den Angeklagten wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauch ermittelt. (Archivbild) (Quelle: Clara Molden/PA Wire/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Mehr als 300 Mal missbrauchte ein heute 48-Jähriger seine Stieftochter. Der Anwalt des Opfers sprach von einem fast elfjährigen Martyrium. Nun muss der Angeklagte ins Gefängnis.

Wegen hundertfachen Missbrauchs der Stieftochter hat das Landgericht Darmstadt einen Mann zu sieben Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Die Richter sahen in ihrem Urteil mehr als 300 Fälle als erwiesen an. Demnach missbrauchte der heute 48-Jährige das Mädchen im Zeitraum der Jahre 2003 bis 2014. Das Opfer ist inzwischen 19 Jahre alt und hatte ihren Peiniger im Oktober 2017 angezeigt. Der Mann wurde am 19. Oktober in Untersuchungshaft genommen.

Das Gericht folgte in seinem Strafmaß der Forderung der Staatsanwaltschaft. Das Urteil wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes und einer Schutzbefohlenen ist rechtskräftig. Der Mann hatte die Vorwürfe vor Gericht zugegeben.

"Er hat die Kindheit meiner Mandantin zerstört"

Der Anwalt der Nebenklägerin sprach angesichts der fast wöchentlichen Vergewaltigungen von einem fast elfjährigen Martyrium. "Der Angeklagte sollte sich vor Augen halten, dass er die Kindheit meiner Mandantin nicht nur beeinträchtigt, sondern ganz erheblich zerstört hat", sagte er. Die junge Frau ist inzwischen in psychologischer Behandlung.

Bereits im Jahr 2000 war gegen den Mann wegen des Verdachts auf sexuellen Kindesmissbrauchs ermittelt worden. Die Ermittlungen waren aber damals mangels Beweisen eingestellt worden.

Verwendete Quellen
  • dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website