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Fall "Mia" in Duisburg: Zweite Babyleiche gefunden – Haftbefehl erlassen


Haftbefehl gegen 35-Jährige
Fall "Mia": Zweite Babyleiche in Duisburger Wohnung entdeckt

Von dpa
Aktualisiert am 03.12.2018Lesedauer: 1 Min.
Polizist und Spürhund an einem Duisburger Altkleidercontainer: In einem der etwa 300 Behälter in der Stadt muss "Mia" abgelegt worden sein.Vergrößern des BildesPolizist und Spürhund an einem Duisburger Altkleidercontainer: In einem der etwa 300 Behälter in der Stadt muss "Mia" abgelegt worden sein. (Quelle: Roland Weihrauch/dpa-bilder)
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Im Fall "Mia" haben Ermittler einen zweiten grausigen Fund gemacht. Das tote Mädchen war in einer Sortieranlage für Altkleider in Polen entdeckt worden. Die Spur führte nach Duisburg.

Im Fall des in Polen tot aufgefundenen Babys "Mia" hat die Polizei eine Tatverdächtige festgenommen. Bei der Durchsuchung der Wohnung der 35-Jährigen in Duisburg sei eine weitere Babyleiche entdeckt worden, teilte die Polizei mit. Das kleine Mädchen war demnach in Laken und Plastiktüten versteckt. Gegen die Frau wurde am Samstag Haftbefehl wegen Totschlags erlassen.

Das tote Baby, dem die Ermittler den Namen "Mia" gaben, war am 17. November beim Sortieren von Altkleidern im polnischen Kielce entdeckt worden. Die Altkleider in der polnischen Sortieranlage stammten aus Duisburg.

Verdächtige will mit "Mia" nichts zu tun haben

Erste Hinweise brachten die Ermittler am Freitag auf die Spur der Tatverdächtigen aus dem Duisburger Stadtteil Rumeln. In der Nacht zu Samstag durchsuchten Kripobeamte die Wohnung der 35-Jährigen. Sie fanden umfangreiches Beweismaterial, darunter blutige Bettlaken sowie die weitere Kinderleiche.

Die Frau gestand demnach, dass sie dieses Kind zur Welt gebracht hatte. Mit der in Polen gefundenen "Mia" will die Frau nach eigener Aussage nichts zu tun haben, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Untersuchungen dauern noch an.


Im Zuge ihrer Ermittlungen zu dem Fall überprüfte die Polizei mit insgesamt drei Leichenspürhunden eine Vielzahl von Altkleidercontainern in Duisburg. Einer der Hunde hatte am Donnerstag an einem Container im Westen der Stadt angeschlagen. Als Ablageort für die Babyleiche kamen demnach insgesamt rund 300 Altkleidercontainer in der Ruhrgebietsstadt in Frage.

Verwendete Quellen
  • AFP
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