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Familie von Millionärsfrau wendet sich an Entführer


Seit zwei Monaten kein Lebenszeichen
Familie von Millionärsfrau wendet sich an Entführer

Von dpa
15.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Anne-Elisabeth Falkevik Hagen: In ihrem Haus hatten die Entführer eine schriftliche Nachricht hinterlassen.Vergrößern des BildesAnne-Elisabeth Falkevik Hagen: In ihrem Haus hatten die Entführer eine schriftliche Nachricht hinterlassen. (Quelle: Norwegian Police/NTB Scanpix/dpa-bilder)
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Seit zwei Monaten ist die Frau eines Millionärs entführt. In einer TV-Sendung hat ihre Familie jetzt Kontakt zu den Entführern aufgenommen.

Norwegen bangt um eine vermutlich entführte Millionärsfrau – jetzt hat sich deren Familie an die Kidnapper gewandt. In einer Sendung des Fernsehkanals TV2 sagte ihr Anwalt am Montagabend: "Wir möchten auf eine andere und bessere Weise in Kontakt kommen als bisher." Bislang habe die Familie mehrere Nachrichten über eine digitale Plattform erhalten, die sich nicht für die Kommunikation eigne.

Anne-Elisabeth Falkevik Hagen ist seit dem 31. Oktober verschwunden. Die Polizei geht davon aus, dass sie im Badezimmer ihres Hauses in Lørenskog bei Oslo überwältigt wurde. Im Haus wurden schriftliche Nachrichten gefunden. In einer sollen die mutmaßlichen Entführer Medienberichten zufolge 85 Millionen Kronen (knapp 9 Millionen Euro) in der Kryptowährung Monero verlangen. Das ist eine digitale Währung, die nicht zurückverfolgt werden kann.

"Familie ist verzweifelt und fühlt sich machtlos"

Die Polizei hatte sich erst zehn Wochen nach der Entführung entschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen. Die Kidnapper hatten gedroht, die 68-Jährige zu töten, wenn die Polizei eingeschaltet würde. Seitdem habe es kein Lebenszeichen von ihr gegeben, sagte Anwalt Svein Holden. "Die Familie ist verzweifelt und fühlt sich machtlos". Es sei sehr schwierig, so lange in einer so unsicheren Situation zu leben.


Am Donnerstag hatte die Polizei Überwachungsvideos aus der Umgebung veröffentlicht, auf denen zwei Männer eine Straße entlanglaufen. Seitdem seien mehr als 600 Tipps eingegangen. "Bei den Tipps geht es um mögliche Verstecke (sowohl in Norwegen als auch außerhalb), verschiedene Beobachtungen, Namen von Personen und wer die beiden gesuchten Personen in den Videofilmen sein können", teilte die Polizei mit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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