Todesstrafe Philippinische Hausgehilfin in Saudi-Arabien hingerichtet
Wie das philippinische Außenministerium berichtet, hat Saudi-Arabien die Frau wegen Mordes gehängt. Alle diplomatischen Bemühungen, ihr Leben zu retten, seien gescheitert.
Saudi-Arabien hat nach Angaben der philippinischen Regierung eine Hausgehilfin hinrichten lassen, die von den Philippinen kam. Die 39 Jahre alte Frau sei am Dienstag wegen Mordes gehängt worden, teilte das Außenministerium in Manila mit. Alle Versuche, ihr Leben auf diplomatischem Weg zu retten, seien gescheitert. Demzufolge lehnte es die saudische Justiz auch ab, dass sich die Frau gegen eine Art "Blutgeld" an die Familie des Opfers von der Todesstrafe freikaufen konnte. Einzelheiten nannte das Ministerium nicht.
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In Saudi-Arabien leben nach Schätzungen mehr als eine Million Gastarbeiter von den Philippinen. Viele sind in Haushalten beschäftigt oder auf Baustellen. Das islamisch-konservative Königreich gehört zu den Ländern mit den meisten Todesurteilen weltweit. Nach der jüngsten Statistik von Amnesty International wurden 2017 in Saudi-Arabien mindestens 146 Menschen hingerichtet.
- Nachrichtenagentur dpa