Schnappschüsse auf Rheinbrücke Gefährliche Erinnerungsfotos: Polizei stoppt Hochzeitskorso
Schon wieder Ärger mit Hochzeitkonvois: In Köln musste die Polizei zwei Hochzeitsgesellschaften stoppen, weil sie den Verkehr gefährdeten. Auch im Ruhrgebiet mussten die Beamten eingreifen.
Die Kölner Polizei hat zwei Hochzeitskonvois gestoppt. Einer der Konvois habe am Sonntag mitten auf der Kölner Zoobrücke - einer wichtigen Verkehrsader – angehalten, um für Fotos zu posieren. Das berichtete ein Polizeisprecher am Abend. Die Beamten stoppten im Stadtteil Deutz zehn Wagen der rollenden Gesellschaft und stellten sechs Führerscheine sowie ein Mobiltelefon sicher. Es wurde eine Anzeige wegen Nötigung ausgestellt.
In Köln gab es auch Ärger mit einem zweiten Konvoi. Dort sollen Beteiligte ein Bengalisches Feuer mit rotem Rauch abgebrannt haben. Fünf Autos wurden angehalten. Es gab Anzeigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Außerdem wurde als Ordnungswidrigkeit geahndet, dass ein Autokennzeichen von einer türkischen Flagge verdeckt war.
- Meinung: Die Polizei darf diesen Hochzeits-Irrsinn nicht dulden
- Phänomen Hochzeitskorso: "Die Härte des Staates wird das Problem nicht lösen"
- Nachrichtenagentur dpa