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Walter Lübcke: War der Verdächtige Stephan E. an weiterer Bluttat beteiligt?


Mordfall Walter Lübcke
War Stephan E. an einer weiteren Bluttat beteiligt?

Von t-online, aj

Aktualisiert am 26.07.2019Lesedauer: 1 Min.
Verdächtiger in Haft: Stephan E. soll den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke getötet haben. Die Behörden gehen von einem rechtsextremen Hintergrund aus.Vergrößern des BildesVerdächtiger in Haft: Stephan E. soll den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke getötet haben. Die Behörden gehen von einem rechtsextremen Hintergrund aus. (Quelle: dpa/Screenshot, Montage: Nour Alnader)
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Ermittler haben offenbar erneut das Haus des Tatverdächtigen im Mordfall Walter Lübcke durchsucht. Stephan E. wird verdächtigt, in einen weiteren ungeklärten Fall verwickelt zu sein.

Der Tatverdächtige im Mordfall Lübcke könnte an einem weiteren Tötungsdelikt beteiligt gewesen sein. Am Donnerstag durchsuchte einem Bericht des "Spiegels" zufolge die hessische Polizei das Wohnhaus von Stephan E. in Kassel. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Kassel bestätigte Ermittlungen, ohne Details zu nennen.

Wie der "Spiegel" berichtete, soll es bei den Ermittlungen um eine Attacke auf einen 22-jährigen Asylbewerber am 6. Januar 2016 gehen. Der Iraker wurde damals nahe einer Flüchtlingsunterkunft in Lohfelden mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter konnte auf einem Fahrrad flüchten. Der Fall ist bis heute ungeklärt. Woher der "Spiegel" die Informationen zu den Ermittlungen hat, ist nicht klar.

"Ermittlungen in einem bislang ungeklärten Altfall"

Hintergrund einer erneuten Durchsuchung des Wohnhauses von Stephan E. sind laut Staatsanwaltschaft "Ermittlungen in einem bislang ungeklärten Altfall". Gegen den Beschuldigten bestehe "der Anfangsverdacht einer Straftat", werden die Behörden im "Spiegel" zitiert.


Der Kasseler Regierungspräsident Lübcke war am 2. Juni erschossen worden. Unter Verdacht steht der 45-jährige Stephan E. aus Kassel. Der Generalbundesanwalt geht von einem rechtsextremen Hintergrund aus. Stephan E. hatte nach Angaben des Generalbundesanwalts Peter Frank zunächst gestanden, Lübcke getötet zu haben; später widerrief er sein Geständnis.

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