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Dayton/Ohio: US-Polizei nimmt Freund des Schützen fest


Er half beim Waffenkauf vor der Tat
Polizei nimmt Freund des Schützen von Dayton fest

Von afp
Aktualisiert am 13.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizeiauto in Dayton: Ein Freund des Schützen ist festgenommen worden.Vergrößern des BildesEin Polizeiauto in Dayton: Ein Freund des Schützen ist festgenommen worden. (Quelle: Bryan Woolston/Reuters-bilder)
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Er kaufte Munition, Schutzkleidung und ein Gewehrteil für den Schützen von Dayton. Nun wurde ein 24-Jähriger Bekannter des Täters verhaftet. Der Grund für die Festnahme ist ist allerdings nicht das Massaker in Ohio.

Rund eine Woche nach dem Schusswaffenangriff in Dayton mit neun Toten hat die US-Polizei einen Freund des mutmaßlichen Täters festgenommen. Dem Festgenommenen wird vorgeworfen, gegen das Waffenrecht verstoßen zu haben, wie der US-Bundesanwalt Benjamin Glassman am Montag mitteilte. Der 24-Jährige werde jedoch nicht beschuldigt, direkt an der Bluttat vom 4. August beteiligt gewesen zu sein.

Der Festgenommene hatte nach Angaben der Ermittler ein Gewehrteil, ein Magazin mit Munition und kugelsichere Kleidung für den Todesschützen von Dayton gekauft, der nach der Tat von der Polizei erschossen wurde. Diese Objekte lagerte der Festgenommene in seiner Wohnung. Sie wurden dann nach Angaben der Bundespolizei FBI vor etwa sechs bis acht Wochen von dem Dayton-Täter abgeholt.

Der 24-Jährige gab nach Angaben der Ermittler zu, die Objekte für den späteren Todesschützen erworben zu haben. Die gegen den Festgenommenen erhobenen Beschuldigungen beziehen sich jedoch nicht auf diese Käufe. Ihm wird vielmehr angelastet, beim Kauf einer für sich selbst erworbenen Pistole seinen Drogenkonsum absichtlich verschwiegen zu haben.

Keine Beweise dafür, dass 24-Jähriger an Bluttat beteiligt war

Es gebe keinen Beweis dafür, dass der 24-Jährige "absichtlich an der Planung des Schusswaffenangriffes teilgenommen hat", sagte Glassman. Der Täter von Dayton im Bundesstaat Ohio hatte im Stadtzentrum neun Menschen erschossen, darunter seine eigene Schwester. Seine Motive sind weiterhin unklar. Laut FBI befasste sich der Täter mit "gewalttätigen Ideologien". Nähere Angaben dazu machte die Bundespolizei jedoch nicht.

Kurz vor der Bluttat von Dayton hatte ein anderer Schütze in der texanischen Grenzstadt El Paso 22 Menschen getötet. Diese Tat hatte mutmaßlich einen rassistischen und ausländerfeindlichen Hintergrund.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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