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Urteil in Bielefeld – Nacktfotos und sexueller Missbrauch: Heilpraktiker muss in Haft


Urteil in Bielefeld
Nacktfotos und sexuelle Übergriffe: Heilpraktiker muss in Haft

Von dpa
Aktualisiert am 04.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Deutsche Gesetzestextsammlung: Am Landgericht Bielefeld ist ein Physiotherapeut verurteilt worden. (Symbolbild)Vergrößern des BildesDeutsche Gesetzestextsammlung: Am Landgericht Bielefeld ist ein Physiotherapeut verurteilt worden. (Symbolbild) (Quelle: ecomedia/robert fishman/imago-images-bilder)
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Ein Heilpraktiker in Nordrhein-Westfalen soll mehrere junge Patientinnen unsittlich angefasst haben. Auf seinem Computer befanden sich außerdem Kinderpornos. Das Gericht hat dafür nun eine Strafe verhängt.

Wegen sexueller Übergriffe auf mehrere Mädchen in seiner Praxis ist ein Physiotherapeut aus Bad Oeynhausen zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Außerdem darf der Mann auch nach Verbüßung der Freiheitsstrafe keine Kinder mehr behandeln, entschieden die Richter des Landgerichts Bielefeld am Mittwoch.

Der pädophile 61-Jährige hatte laut Gericht wiederholt Fotos seiner minderjährigen Patientinnen gemacht und einige von ihnen durch sexuelle Berührungen im Intimbereich missbraucht. Außerdem hatte er über Jahre hinweg Tausende kinderpornografische Fotos gesammelt.

Angeklagter bestreitet Vorwürfe

Die Staatsanwaltschaft hatte mit vier Jahren eine höhere Haftstrafe gefordert. In vielen der mehr als 40 angeklagten Fällen sei jedoch nicht eindeutig strafbares Verhalten nachzuweisen gewesen, erläuterten die Richter: Eine besondere Schwierigkeit in dem Prozess sei es gewesen, sexuelle Handlungen von therapeutischen Griffen abzugrenzen.

Die Vorwürfe reichten demnach von übergriffigem Kitzeln bis zum Anfassen im Intimbereich. Einige der problematisch empfundenen Berührungen seien jedoch durchaus therapeutisch begründbar.


Im Prozess hatte der Heilpraktiker (61) zwar eingeräumt, Fotos von einigen seiner Patientinnen gemacht zu haben und auch eine Neigung zur Pädophilie bestätigt. Den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs bestritt er allerdings.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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