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Mönchengladbach: Schwangere Freundin getötet – Angeklagter gesteht


Prozess in Mönchengladbach
Schwangere Freundin getötet – Angeklagter gesteht

Von dpa
29.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Wegen Totschlags angeklagt: Streit mit Freundin eskaliert.Vergrößern des BildesWegen Totschlags angeklagt: Streit mit Freundin eskaliert. (Quelle: U. J. Alexander/imago-images-bilder)
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Ein Mann hat vor Gericht zugegeben, seine schwangere Freundin bei einem aus dem Ruder gelaufenen Streit erwürgt zu haben. Anschließend hat er sie in einem trockenen Bach verschwinden lassen.

Zum Auftakt eines Prozesses um den Tod einer schwangeren Frau hat ihr Partner die vorgeworfene Tat gestanden. Der 40-jährige Angeklagte soll seine schwangere Freundin Anfang März nach einem heftigen Streit erwürgt haben. Auf die Frage des Richters nach dem Grund für die Tat sagte der Angeklagte am Donnerstag vor dem Landgericht Mönchengladbach: "Warum ich das getan hab', wüsste ich auch gern."

Streit eskalierte völlig

Mit stockenden Worten schilderte der wegen Totschlags angeklagte Mann einen völlig entgleisten Streit mit seiner 26-jährigen Freundin in der gemeinsamen Wohnung. Sie habe ihm unterstellt, dass er etwas von ihrer Schwester wolle und gedroht, sie werde dafür sorgen, dass das Jugendamt ihm seine sechsjährige Tochter wegnehme. Seine Freundin habe ihn getreten, er dann zurückgeschlagen und sie gewürgt.

Der Handyverkäufer und die 26-Jährige waren seit dem Frühjahr 2018 zusammen. Die Frau hatte zwei Kinder und, was der Freund wusste, zwischenzeitlich als Prostituierte gearbeitet.

Hinweis aus Umfeld überführt den Mann

Die Leiche soll der Angeklagte tagelang unter seinem Bett versteckt und dann in Bettzeug und Müllsäcke eingewickelt in einem ausgetrockneten Bachbett in einem Waldgebiet bei Grevenbroich abgelegt haben.

Der Mann aus Mönchengladbach war zwei Monate später nach einem Hinweis aus seinem Umfeld festgenommen worden. Er führte die Polizei zu dem abgelegenen Ort, wo die Leiche lag. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 15 Jahre Haft. Bis Mitte Januar sind noch sechs Verhandlungstage geplant.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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