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Brasilien: Mann lässt Penis vergrößern und verliert ihn fast komplett


"Schwachsinnige und dumme Eitelkeit"
Mann lässt Penis vergrößern – und verliert ihn fast komplett

Von t-online, mtt

21.05.2025 - 13:40 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0419105380Vergrößern des Bildes
Das Ideal eines großen Geschlechtsteils hätte einen Brasilianer fast sein Glied gekostet. (Quelle: IMAGO/imago)
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Seine Frau mochte seinen Penis so, wie er war. Doch er war nicht zufrieden und wollte mehr: Die letzte Vergrößerung hätte ihn fast vollständig entmannt.

Ein Mann hat dem Sender BBC Brasil über sein Leid mit seinem Penis berichtet. Nach mehreren Penisvergrößerungen habe er sein Geschlechtsteil fast vollständig verloren, sagte der Mann demnach.

Mitte 2005 habe er erstmals in seinem Leben eine Penisvergrößerung vornehmen lassen. Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften hätten ihn davon überzeugt, berichtete der in dem BBC-Bericht bloß Jorge genannte Mann.

Mehrfache PMMA-Injektionen

Jorge ließ sich in einer Klinik in São Paulo Polymethylmethacrylat (PMMA) in sein Geschlechtsteil spritzen. Das Ergebnis habe ihm so gut gefallen, dass er 2015 und 2018 zwei weitere Eingriffe vornehmen ließ. 2018 ließ er sich PMMA auch in seinen Hodensack einfüllen.

"Damit begann das große Drama", zitierte BBC Brasil Jorge. Etwa zwei Jahre später fingen demnach die Probleme an. Jorge litt unter wiederkehrenden Entzündungen im Unterleib: Die Größe seines Hodensacks vergrößerte sich mitunter auf das Doppelte.

Körper stößt Füllmaterial ab

Ärzte gaben ihm entzündungshemmende Medikamente, aber es wurde nicht besser. Wunden bildeten sich. "Es war, als ob mein Körper das PMMA irgendwie loswerden wollte", erinnerte sich Jorge. Zudem belasteten die Medikamente seine Nieren, erste Verschleißerscheinungen zeigten sich.

Um seinen Penis zu retten, blieb Jorge nichts anderes übrig, als das PMMA entfernen zu lassen. Die zweite Operation fand laut BBC Brasil im April 2025 statt. Seither erholt sich Jorge. "Die Wunden heilen und ich habe etwas von meinem Selbstwertgefühl zurückgewonnen", sagte er dem Sender.

"Schwachsinnige und dumme Eitelkeit"

Ärzten zufolge hat die Zahl ähnlicher Vorfälle in den vergangenen Jahren in Brasilien zugenommen. Urologen und Psychologen erklären, dass soziale Netzwerke und Pornografie bei vielen Männern ein verzerrtes Körperbild erzeugen. Der Wunsch, dem Idealbild eines "starken Mannes" zu entsprechen, führe zu immer drastischeren Schritten.

Jorge spricht in diesem Zusammenhang von "schwachsinniger und dummer Eitelkeit". Seine Frau sei eigentlich sehr zufrieden mit seinem ursprünglichen Penis gewesen. Er habe sich trotzdem nach einem größeren Glied gesehnt.

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