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Wunder in den USA: Hirntoter Junge (13) wacht aus Koma auf


Kurz vor Organentnahme
Hirntoter Junge wacht aus Koma auf


Aktualisiert am 08.05.2018Lesedauer: 2 Min.
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Der 13-jährige Trenton McKinley: Kurz bevor Ärzte seine Organe entnehmen wollten, wachte er auf.Vergrößern des Bildes
Der 13-jährige Trenton McKinley: Kurz bevor Ärzte seine Organe entnehmen wollten, wachte er auf. (Quelle: Jenifer Nicole Reindl/Facebook)

Nach einem schweren Unfall war ein 13-jähriger Junge in Alabama in den USA für hirntot erklärt worden. Doch als Ärzte seine Organe für eine Spende entnehmen wollten, regte sich der Teenager plötzlich.

Sein Schädel: mehrfach gebrochen – der Herzschlag: für 15 Minuten ausgesetzt. Der 13 Jahre alte Trenton McKinley musste für hirntot erklärt werden. Doch als Ärzte in den USA ihm seine Organe entnehmen wollten, wachte der Junge auf.

Putzmunter sitzt Trenton zusammen mit seiner Mutter auf der Couch, als er dem US-Sender FOX 10 seine unglaubliche Geschichte erzählt. Im März spielt der Junge mit einem Nachbarskind mit einem Anhänger. Trenton sitzt in dem Wagen, wird über die Straße gezogen. Der Nachbarsjunge bremst den Wagen plötzlich ab, Trenton fällt heraus und knallt auf den Betonboden. Der Anhänger überschlägt sich und trifft seinen Kopf. "Danach kann ich mich an nichts mehr erinnern", sagt der Junge im amerikanischen TV.

Wegen der schweren Kopfverletzung schwillt Trentons Gehirn an, er muss notoperiert werden. Der Junge hat sieben Schädelfrakturen, viermal hört sein Herz auf zu schlagen, insgesamt 15 Minuten lang ist er tot. "Die Ärzte sagten, dass er kein normales Leben mehr führen kann. Sein Gehirn sei durch den Sauerstoffmangel schwer beschädigt", beschreibt seine Mutter Jennifer Reindl die Zeit nach dem Unfall.

Organe sollten fünf Kindern helfen

Sie entschließt sich dazu, die Organe ihres hirntoten Sohns zu spenden. Jennifer: "Fünf Kinder brauchten Organe, die mit seinen übereinstimmten."

Einen Tag bevor die Ärzte die Organe entnehmen wollten, bekam Jennifer Reindl einen Anruf aus der Klinik, erklärt sie auf einer Facebook-Spendenseite für ihren Sohn. Die Mediziner sagten ihr, dass Trenton sich bewege. Gerade wollten sie ein letztes Mal seine Gehirnaktivitäten überprüfen, als sich sein Bein und sein Arm rührten. "Es gibt keine andere Erklärung als Gott, sogar die Ärzte sagen das", sagt Trenton im TV-Interview.

Der Teenager hat weiter einen harten Kampf vor sich. Ihm fehlt die Hälfte seines Schädels, er muss viele Dinge neu erlernen. Doch seinen Humor hat Trenton schon wiedergefunden. Er könne sich einfach zur Seite drehen und seinen Kopf als Schüssel benutzen: Der Junge lacht: "Nie wieder Abwaschen."

Auf Facebook berichtet Mutter Jennifer fast täglich über die Fortschritte ihres Sohnes. Bald muss er noch einmal operiert werden. Dann bekommt er seine fehlende halbe Schädeldecke zurück. Die ist im Krankenhaus eingefroren.

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