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Walross Freya in Norwegen eingeschläfert – aus Sicherheitsgründen


Zum Schutz der Menschen
Walross Freya in Norwegen eingeschläfert

Von dpa
Aktualisiert am 14.08.2022Lesedauer: 1 Min.
FreyaVergrößern des BildesWalross Freya (Archiv): Das Tier ist am Sonntagmorgen eingeschläfert worden. (Quelle: Trond Reidar Teigen/NTB/dpa/dpa-bilder)
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Das Walross Freya hat in Norwegen für viel Wirbel gesorgt. Nun wurde das Tier eingeschläfert – obwohl die Behörden das eigentlich vermeiden wollten.

Die große Aufmerksamkeit für das Walross-Weibchen Freya in Norwegen ist ihm nun zum Verhängnis geworden. Aus Sicherheitsgründen wurde das Tier am Sonntagmorgen eingeschläfert, wie die Fischereidirektion danach mitteilte.

Das knapp 600 Kilogramm schwere Walross war in den vergangenen Wochen vor der norwegischen Hauptstadt Oslo immer wieder aufgetaucht, hatte sich auf vor Anker liegende Boote gelegt und sich zur Sommerattraktion entwickelt. Hier lesen Sie mehr dazu. Normalerweise leben Walrosse weiter nördlich in arktischen Gewässern.

Die Behörden hatten Schaulustige, Touristen und Anwohner wiederholt gewarnt, Abstand zu halten. Die Fischereidirektion störte sich vor allem daran, dass Leute zu Freya ins Wasser gehüpft waren und dem Tier mit Kindern am Ufer sehr nahe gekommen waren, um Fotos zu machen.

Über eine Verlegung nachgedacht

"Wir haben alle möglichen Optionen abgewogen", sagte der Leiter der Fischereidirektion, Frank Bakke-Jensen, einer Mitteilung zufolge. Zuvor war auch eine Verlegung des Tieres diskutiert worden. Allerdings seien die Risiken für eine solche Aktion zu groß gewesen.

Man könne verstehen, wenn die Öffentlichkeit nun bestürzt sei, sagte Bakke-Jensen. Aber obwohl der Tierschutz ein hohes Gut sei, müsse das Leben und die Sicherheit von Menschen vorgehen.

Noch im Juli wollten die Behörden die Einschläferung unbedingt vermeiden. "Walrosse sind wilde, geschützte und auf der Roten Liste stehende Tiere. Das bedeutet, dass die Tötung die letzte Option ist", hieß es damals in einer Mitteilung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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