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Wels-Angriff im Brombachsee in Mittelfranken: Schwimmer verletzt


Brombachsee in Mittelfranken
Aggressiver Wels greift Schwimmer an – blutende Wunde

Von t-online, lp

Aktualisiert am 03.07.2025 - 11:20 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein großer Wels in einem Gewässer (Symbolbild): Erneut hat ein aggressiver Wels Aufregung am Brombachsee ausgelöst. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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Erst Ende Juni macht ein aggressiver Riesenwels in Mittelfranken bundesweit Schlagzeilen. Das Tier wird erschossen – doch jetzt beißt ein Artgenosse erneut zu.

Am Brombachsee in Mittelfranken ist erneut ein Schwimmer durch einen aggressiven Wels verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, habe der Fisch dem Mann in den Arm gebissen. Der Vorfall ereignete sich im Bereich einer Badeinsel nahe Absberg (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen). Die Badeinsel sei anschließend abgebaut worden, sagte der Sprecher. Zuerst hatten "Nürnberger Nachrichten" und "Nürnberger Zeitung" über den Vorfall berichtet. Auf den Fotos war ein Mann mit einer blutenden Wunde zu sehen.

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Ein Polizeisprecher sagte t-online, der 69 Jahre alte Mann habe Schürfwunden erlitten, die aber noch vor Ort behandelt werden konnten. Ins Krankenhaus musste er nicht. Konsequenzen für den Fisch gebe es seitens der Polizei zunächst nicht.

Ende Juni: Riesenwels getötet – heftige Kritik

Für einen anderen Riesenwels bedeuteten mehrere Angriffe auf Schwimmer Ende Juni das Todesurteil: Der aggressive, 90 Kilogramm schwere Fisch verletzte mehrere Menschen im Brombachsee während eines Musikfestivals. Die Polizei sperrte den Badebereich ab und schoss mit der Dienstwaffe auf den Wels. Kurz darauf wurde er am Ufer fachgerecht erlegt.

Video | Wels-Attacke: "Da stand schon der Erste, der am Bein geblutet hat"
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Quelle: Glomex

Die Tierrechtsorganisation Peta hatte daraufhin Anzeige gegen die Beamten erstattet. "Wir sind schockiert vom Vorgehen der zuständigen Polizei und der Angler, die ganz offenbar für den extrem schmerzhaften, langsamen und vor allem auch unnötigen und gesetzeswidrigen Tod des Welses verantwortlich sind", hatte die Organisation damals mitgeteilt.

Kurz darauf landete der erlegte Wels auf dem Teller: Ein Gastwirt bereitete rund 120 Portionen Welsfilet zu – für 22,50 Euro pro Portion.

Der Europäische Wels (Silurus glanis) kann bis zu drei Meter lang und mehr als 100 Kilogramm schwer werden. Er lebt bevorzugt in langsam fließenden oder stehenden Gewässern, ist nachtaktiv und verbringt den Tag meist am Grund oder in Verstecken.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einem Polizeisprecher
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Berichterstattung

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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