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Seehundstation hat erste Heuler des Jahres aufgenommen


Junge Seehunde ohne Mutter
Seehundstation hat erste Heuler des Jahres aufgenommen

Von dpa
Aktualisiert am 10.06.2025 - 15:13 UhrLesedauer: 2 Min.
Seehündin KarlaVergrößern des Bildes
Die Seehundstation kümmert sich jedes Jahr um mehr als 150 kranke, mutterlose oder verletzte Seehunde. (Quelle: Seehundstation Norddeich/dpa/dpa-bilder)
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Häufig sind Menschen daran schuld, dass junge Seehunde ihre Mutter verlieren. Die Seehundstation warnt eindringlich.

Die ersten Heuler des Jahres sind in der Seehundstation Norddeich angekommen. Die beiden mutterlosen Jungtiere Karla und Maca wurden an der Küste südlich von Cuxhaven sowie auf Norderney gefunden und vor etwa anderthalb Wochen in der Einrichtung aufgenommen, wie diese mitteilte. In der Station sollen die jungen Seehündinnen nun versorgt und für die Auswilderung vorbereitet werden.

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Jedes Jahr kümmert sich die Seehundstation um mehr als 150 mutterlose, verletzte oder kranke Seehunde und vermehrt auch Kegelrobben. Am vergangenen Freitag wurde ein Heuler in Bremerhaven von der Feuerwehr aufgesammelt, der über die Deichpromenade lief - und nun ebenfalls in Norddeich betreut wird.

Die ersten beiden Jungtiere wurden, nachdem sie der Seehundstation gemeldet wurden, zunächst beobachtet. Nachdem sicher war, dass sie tatsächlich mutterlos sind, kamen sie erst in eine Quarantäne-Einrichtung und dann in die Seehundstation. Dort wurden Karla und Maca mit einem Gewicht von 8,6 sowie 8,1 Kilogramm aufgenommen.

Bei Fund: Abstand halten und Seehundstation kontaktieren

In den kommenden Wochen dürfte die Zahl der aufgefundenen Heuler deutlich steigen. Denn die Geburtenphase der Seehunde erreicht ihren Höhepunkt. Auch das lange Himmelfahrtswochenende und die späten Pfingstfeiertage spielen eine Rolle, da die Touristenströme die Seehunde teilweise gestört haben können.

Der Leiter der Seehundstation Norddeich, Peter Lienau, warnte erneut davor, sich den Tieren zu nähern. "Jede Störung durch uns Menschen kann dazu führen, dass Jungtiere verwaisen", sagte er. Auch auf Fotos solle verzichtet werden. Durch die Störung könne es passieren, dass die Jungtiere nicht ausreichend gesäugt werden und dann keine Kraft haben, dem Muttertier zu folgen.

Vermeintlich mutterlose Tiere seien meist nur für kurze Zeit alleine, während die Mutter jagen ist. Wer dennoch denkt, einen Heuler entdeckt zu haben, solle die Seehundstation kontaktieren. Das gelte bis ungefähr August. Anschließend seien die Tiere bereits selbstständig und ohne Kontakt zu der Mutter.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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