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Einsamer Riesenfisch: Offenbach prüft neue Heimat für gefräßigen Wels


Der einsame Riesenfisch
Offenbach prüft neue Heimat für gefräßigen Wels

Von dpa
Aktualisiert am 13.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein Wels: In Offenbach wird derzeit über die Umsiedlung eines Wels entschieden. Zahlreiche private Teichbesitzer würden den Wels gerne aufnehmen.Vergrößern des BildesEin Wels: In Offenbach wird derzeit über die Umsiedlung eines Wels entschieden. Zahlreiche private Teichbesitzer würden den Wels gerne aufnehmen. (Quelle: Bernd Wüstneck/ZB/Archiv/dpa-bilder)
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Ein gefräßiger Wels hat in einem Offenbacher Weiher alles gefressen, was dort einst lebte. Da das Gewässer nun leer ist – wo soll er hin, der Killerfisch?

Das Schicksal des gefräßigen Welses in einem Offenbacher Teich ist immer noch nicht besiegelt. Seit gut einer Woche steht fest, dass das Tier aus dem mittlerweile fast leergefressenen Gewässer raus soll. Die Stadt prüfe in der kommenden Woche, mit welcher Methode das geschehen soll und wie es dann mit ihm weitergeht, sagte Sprecherin Kerstin Holzeimer. Sie hoffe auf eine Entscheidung im Laufe der kommenden Woche.

Mehrere private Teichbesitzer hätten der Stadt inzwischen Angebote unterbreitet, den Wels aufzunehmen. Die Stadt müsse nun prüfen, dass es keine Fließgewässer sind, der Teich groß genug und artgerecht ist, sagte Holzeimer. Der 2.500 Quadratmeter große Weiher im Dreieichpark Offenbach sei es zumindest nicht.

Eine mögliche Methode, das Tier zu fangen, sei die Elektro-Fischerei, sagte Holzeimer. Doch je wärmer das Wasser ist, desto schwieriger lasse sich die Wirkung des Stroms vorhersagen. Andere Lebewesen könnten verletzt oder der Wels nicht ausreichend betäubt werden. "Das Wichtigste ist, dass das Tier nicht unnötig leiden muss", sagte Holzeimer.

Derweil könnten die artgeschützten Entenküken Glück haben, wenn sie in der Uferregion des Weihers bleiben. Der Wels soll bereits mehrere der Tiere gefressen haben. Der 1,50 Meter große Fisch habe Schwierigkeiten in dem seichten Gewässer von 30 bis 40 Zentimeter Tiefe zu jagen, sagte Holzeimer. Zuletzt habe sich der "Problemwels" aber ohnehin auf dem Grund im Morast versteckt.

Verwendete Quellen
  • dpa
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