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Bayern, Thüringen, Sachsen: Behörden befürchten Kahlfraß durch Schwammspinner


Bayern, Sachsen und Thüringen betroffen
Behörden befürchten Kahlfraß durch Schwammspinner

Von dpa
Aktualisiert am 01.02.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Schwammspinner auf einem Finger: Im Raum Gera hatten die Raupen letztes Jahr nicht nur die Wälder, sondern auch Gärten und Häuserwände bevölkert (Archivbild).Vergrößern des BildesEin Schwammspinner auf einem Finger: Im Raum Gera hatten die Raupen letztes Jahr nicht nur die Wälder, sondern auch Gärten und Häuserwände bevölkert (Archivbild). (Quelle: Daniel Karmann/dpa-bilder)
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In einigen Bundesländern droht auch in diesem Jahr wieder eine Raupenplage. Die Behörden rechnen mit einer Massenvermehrung der Schwammspinner. Die Tiere fressen Wälder und Gärten leer.

Wäldern in Bayern, Thüringen und Sachsen droht dieses Jahr erneut Kahlfraß durch Schwammspinner-Raupen. "Wir gehen davon aus, dass die Massenvermehrung anhält", sagte Andreas Hahn von der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft in Freising.

Betroffen seien vor allem Flächen in Unter- und im westlichen Mittelfranken. Auch in Thüringen sei in einigen Gegenden mit starken Schäden bis hin zu Kahlfraß zu rechnen, informierte ein Sprecher der Landesforstanstalt. Ein Anstieg der Population wird auch in einigen Regionen Sachsens beobachtet.

Massenvermehrung auch im letzten Jahr

In den drei Bundesländern war es schon im vergangenen Jahr zu einer Massenvermehrung des Schwammspinners gekommen – etwa im Südraum Leipzigs und um Gunzenhausen in Bayern. Bei Gera hatten sich die gefräßigen Raupen des Nachtfalters Lymantria dispar nicht nur durch den Wald, sondern auch durch Gärten gefressen und zuhauf Mauern von Wohnhäusern bevölkert – zum Leidwesen der Bewohner.

Die Stadt Gera hat deswegen für diesen Samstag Freiwillige zu einem Arbeitseinsatz aufgerufen, bei dem die Gelege per Hand von Bäumen und Steinen entfernt und entsorgt werden sollten. Dabei ist von einem 170 Hektar großen Waldgebiet am Stadtrand die Rede. Die Thüringer Landesforstanstalt erwägt zudem den Einsatz von Insektengift. Er werde für eine Fläche von 300 Hektar im Land vorbereitet und soll per Hubschrauber ab etwa Ende April erfolgen. Dann schlüpfen die Raupen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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