Ärger in der Schweiz Zug steckt in Tunnel fest – Chaos in der Dunkelheit

In der Schweiz bleibt eine Bahn wegen technischer Probleme stecken. Für Fahrgäste beginnen bange Minuten – teilweise bricht Panik aus.
Bahnpendler in der Schweiz brauchten am Montagmorgen starke Nerven. Wie die "Aargauer Zeitung" berichtet, blieb eine Bahn in einem eingleisigen Tunnel in Zürich stecken.
Die Bahn war demnach prall gefüllt, viele Fahrgäste standen auf den Gängen. In den Wagen fiel das Licht teilweise aus, Passagiere aktivierten ihre Handylampen. Auch die Lüftung fiel aus, berichtet die Zeitung weiter.
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Fahrgäste müssen 80 Minuten lang ausharren
Einige Fahrgäste gerieten laut dem Medienbericht in Panik, ein Fahrgast habe auf Spanisch gesagt: "Ich kann nicht mehr atmen." Ein Pendler schilderte seine Erfahrungen dem Portal "Nau.ch": Eine Pendlerin "zittert und macht Atemübungen", sagte er. Es gebe "keine Luft und es ist heiß im Zug". Eine Person drückte den Notfallknopf im Zug – sie wurde später vom Rettungsdienst versorgt.
Erst nach rund einer Stunde und 20 Minuten bewegte sich der Zug zum nächsten Bahnhof. Das Bahnunternehmen SBB teilte der "Aargauer Zeitung" mit, das Problem habe bei einer defekten Weiche gelegen. Zusätzlich habe eine Fahrzeugstörung den Verkehr beeinträchtigt. Die SBB sprachen von einer "unangenehmen Situation für die Reisenden".