Insassen waren wohl auf der Flucht Autos krachen gegen Hauswand – mutmaßlicher Einbrecher stirbt

Zwei voll besetzte Autos rasen durch Recklinghausen. Plötzlich verlieren die Fahrer die Kontrolle – es gibt einen heftigen Knall mit dramatischen Folgen.
Mitten in der Nacht sind in Recklinghausen im Ruhrgebiet zwei Autos von der Straße abgekommen und gegen eine Hauswand geprallt. Mehrere Männer wurden dabei verletzt – einer von ihnen starb noch an der Unfallstelle. Die Polizei prüft nun, ob die Insassen auf der Flucht von einem Tatort waren.
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Der schwere Unfall ereignete sich in der Nacht auf Mittwoch an einem Kreisverkehr in Recklinghausen. Zwei Autos kamen von der Straße ab und rasten direkt in die Hauswand eines Wohngebäudes. In den Wagen saßen insgesamt sieben Männer. Einer überlebte den Aufprall nicht, sechs weitere wurden schwer verletzt. Sie kamen in Krankenhäuser – sind aber bisher nicht vernehmungsfähig.
Häuserwand beschädigt – Bewohner evakuiert
Auch das Haus selbst wurde massiv beschädigt. Kräfte des Technischen Hilfswerks mussten die Wand abstützen, um weitere Gefahren zu verhindern. 14 Bewohner des Gebäudes waren gezwungen, ihre Wohnungen zu verlassen. Sie wurden zunächst in einem abgestellten Linienbus und später in einem städtischen Gebäude untergebracht. Gegen Mittag konnten sie in ihre Wohnungen zurückkehren, nachdem ein Gutachter die Standfestigkeit des Hauses geprüft hatte.
Die Polizei schließt nicht aus, dass die Männer auf der Flucht waren. Kurz vor dem Unfall war in der Nachbarstadt Datteln ein Diebstahl gemeldet worden. Außerdem waren beide beteiligten Autos als gestohlen gemeldet. Ob es eine direkte Verbindung zwischen dem Diebstahl und dem Unfall gibt, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.
- Material der Nachrichtenagentur dpa
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