Nahe dem Nobelort Zermatt Fünf Tote in den Schweizer Bergen entdeckt – zwei waren Deutsche

Ende Mai finden Rettungskräfte in der Schweiz fünf Leichen. Jetzt stellt sich heraus: Zwei von ihnen kamen aus Deutschland.
Von den fünf in den Schweizer Alpen tot aufgefundenen Menschen kommen zwei aus Deutschland. Das hat die Polizei jetzt mitgeteilt. Es handelt sich um zwei Männer zwischen 34 und 38 Jahren. Woher die Männer genau stammten, blieb offen. Die anderen drei Todesopfer waren Schweizer.
Die Verunglückten waren unterhalb des rund 4.200 Meter hohen Rimpfischhorns in den Walliser Alpen leblos gefunden worden. Entgegen ersten Erkenntnissen waren die beiden Gruppen in einer Zweier- und einer Dreierseilschaft unabhängig voneinander unterwegs zum Gipfel, wie die Polizei berichtet.
Alpinisten entdecken verlassene Paar Skier
Ausgelöst wurde der Rettungseinsatz, nachdem Wanderer mehrere verlassene Paar Skier entdeckt hatten. Vier Paar Skier der Toten lagen laut Mitteilung von Air Zermatt oberhalb des Rimpfischsattels, wo üblicherweise ein Skidepot eingerichtet ist. Das fünfte Paar wurde später im Gelände gefunden.
Die Polizei geht davon aus, dass alle fünf Skiläufer von einem Schneebrett erfasst und in die Tiefe gerissen wurden.
- Material der Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Berichterstattung