Wetter in Deutschland: Sturm, Orkan und Hochwasser – hier drohen Gefahren

Verschiedene Druckgebiete bringen Sturm und Orkan nach Deutschland. An der See droht Hochwasser. Das ist der Wetterausblick für die kommenden Tage.

Ein Hochdruckgebiet namens Wibke hat sich über Skandinavien festgesetzt, während sich zwei Tiefdruckgebiete (Viktor bei Irland und Wolfgang bei Portugal) von der Atlantikseite in Richtung Mitteleuropa bewegen.

Diese Konstellation führt zu starken Luftdruckunterschieden und Sturm und Orkan führen. Die Wetterlage beruhigt sich erst ab Samstagmittag.

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Der Donnerstag beginnt von der Nordsee bis zum Erzgebirge grau und regnerisch. Im Süden bleibt es zunächst trocken, doch im Laufe des Tages ziehen aus dem Südwesten neue Regenwolken auf. Regen wird vor allem von Rheinland-Pfalz/Saarland bis ins südwestliche Baden-Württemberg erwartet. Die Temperaturen liegen zwischen 8 und 10 Grad im Norden und 16 bis 18 Grad im Südwesten, mit Föhn am Alpenrand. Der Wind nimmt zu, besonders an der Nordsee erreicht dieser Sturmstärke aus östlicher Richtung.

Freitag: Sturm, Regen und Hochwassergefahr an Nord- und Ostsee

In Deutschland geht am Freitag die "Post ab". Neue Regenfälle breiten sich nach Norden und Nordosten aus. In der Mitte und im Norden fällt der meiste Regen (25 bis lokal 35 l/m²), im äußersten Südwesten bleibt es auch nicht trocken. Der Südosten von Bayern bleibt wegen Föhn verschont. An den Alpen entsteht eine Föhnsturmlage mit Orkanböen auf den Gipfeln.

An Nord- und Ostsee kommt es bis Freitagmittag zu einer schweren Sturmlage mit Windgeschwindigkeiten von 100 bis 115 km/h an den Küsten und bis zu 120 km/h auf dem offenen Wasser. Der Nordost- bis Ostwind verursacht ein schweres Ostseehochwasser von bis zu 1,5 Metern, vor allem von Flensburg bis zur Lübecker Bucht. Die Temperaturen erreichen 14 bis 16 Grad, im Süden lokal 17 oder 18 Grad, am Alpenrand durch Föhn 21 bis 23 Grad. Doch durch den kalten Wind und die Regenfälle fühlt es sich deutlich kälter an.